Kennzeichen: „NU“ ist Zeit für „ILL“
Seit fünf Jahren können die Illertisser wieder das „alte“ Kennzeichen an ihre Fahrzeuge schrauben. Und das wird immer beliebter´.
Ein Kennzeichen ist für viele Autofahrer etwas Persönliches: Manch einer versteckt in der Zahlenkombination den Geburtstag, ein anderer macht Wortspiele. Oft bedeutet die Buchstabenkombination vor allem aber eines: Identifikation mit dem Heimatort. Das war in Illertissen lange Zeit nicht mehr so. Denn nach der Gebietsreform 1972 war das hiesige Kennzeichen erst einmal weggefallen. 40 Jahre lang gab es „ILL“ nur noch in Erinnerungen – bis es 2013 nach einigen Debatten zurück kehrte.
Einer von denen, die ihr Illertisser Kennzeichen wohl besonders vermisst haben, war Josef Kränzle. Ihm sei die Wiedereinführung eine Herzensangelegenheit gewesen, sagt der Unternehmer und ehemalige Stadtrat heute. „Damals gab es viele, auch im Stadtrat, die gar nicht mehr wussten, dass wir mal ein eigener Landkreis waren.“ Umso mehr mache es ihn stolz, heute wieder „ILL“ auf dem Auto stehen zu haben. Auch die 40 Fahrzeuge seiner Firma tragen dieses Kennzeichen. „Wir wollen damit zeigen: Wir sind ,Made in Illertissen’ und wir sind stolz auf unsere Heimat.“ Kränzle weiß noch genau, wie die Wiedereinführung ablief: „Der Landrat hat die Entscheidung damals dem Kreistag überlassen. Da wurde das Ganze dann viel diskutiert.“ Am Ende stimmte eine knappe Mehrheit für die Wiedereinführung. 33 Kreisräte waren bei der Abstimmung im Jahr 2013 für die Wiedereinführung, 28 waren dagegen.
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