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Illertissen
22.03.2019

Kriminalstatistik der Illertisser Polizei: Tatort Einfamilienhaus

In Illertissen und Umgebung ist es 2018 zwar zu weniger Wohnungseinbrüchen gekommen. Allerdings gibt die Polizei noch keine Entwarnung. Denn die 25 Fälle seien immer noch 25 zu viel.
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In Illertissen und Umgebung ist es 2018 zwar zu weniger Wohnungseinbrüchen gekommen. Allerdings gibt die Polizei noch keine Entwarnung. Denn die 25 Fälle seien immer noch 25 zu viel.
Foto: Matthias Becker (Symbolfoto)

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in der Region zwar gesunken. Entwarnung gibt die Illertisser Polizei in ihrer Statistik von 2018 aber noch lange nicht.

Eine Clique Jugendlicher sorgte im Sommer für Verunsicherung in der Vöhlinstadt – und beschäftigte auch die Illertisser Polizei. Die Gruppe hielt sich häufig im Bereich des Bahnhofs auf und machte durch laute Musik, Pöbeleien und aggressives Auftreten von sich Reden. Passanten fühlten sich vor allem in der Unterführung unwohl und nicht mehr sicher. „Das hat uns an den langen Sommertagen schon beschäftigt“, sagt Franz Mayr, der Leiter der Illertisser Inspektion.

Durch Streifenfahrten und gezielte Kontrollen habe man das Problem jedoch gut in den Griff bekommen. Momentan sei die Lage ruhig: „Aber wir bleiben sensibel und beobachten die betroffenen Bereiche weiterhin“, so Mayr. Generell sind Jugendliche im Bereich der Polizeiinspektion Illertissen aber recht selten kriminell in Erscheinung getreten. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik hervor. Nur 69 der im Jahr 2018 ermittelten Straftäter waren zwischen 14 und 18 Jahre alt.

Polizei Illertissen mit hoher Aufklärungsrate

Größeres Kopfzerbrechen bereitet da schon die Anzahl der Wohnungseinbrüche. Diese ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr zwar von 34 auf 25 Fälle zurückgegangen. Laut Alexander Kurfürst, dem stellvertretenden Leiter der Illertisser Polizeiinspektion, sind dies aber noch immer 25 Einbrüche zu viel. Abgesehen von einem oft hohen Sachschaden hätten die Opfer manchmal Jahre danach noch mit psychischen Folgen zu kämpfen.

Wie aus der Statistik hervorgeht, ist die Aufklärungsrate bei der Polizei Illertissen generell sehr hoch – bei Einbruchsdelikten ist allerdings das Gegenteil der Fall. Das liege vor allem daran, dass die Banden, die meist aus dem osteuropäischen Raum kommen, untereinander sehr gut vernetzt sind. „Sie passen ihr Vorgehen an unsere Ermittlungsarbeit an“, erklärt Mayr.

Um die Zahl der Wohnungseinbrüche zu senken, setzt die Polizei auf Prävention: Laut Kurfürst wird in besonders betroffenen Gebieten verstärkt kontrolliert und Streife gefahren. Allerdings sei die Polizei auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen: „Wenn einem Nachbar etwas Verdächtiges auffällt, sollte er lieber einmal zu viel als zu wenig den Notruf wählen“, so Kurfürst. Durch Hinweise aufmerksamer Bürger habe man Eindringlinge auch schon auf frischer Tat ertappt.

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Zahl der Straftaten bleibt nahezu gleich

Im Gesamtbild machen die Einbrüche aber nur einen Bruchteil der Straftaten aus, die im Raum Illertissen 2018 begangen wurden: 1569 Vergehen wurden polizeilich registriert – fünf mehr als 2017. „Es gibt immer was zu tun, die Arbeit wird nicht weniger“, sagt Mayr. Dennoch sei man mit der derzeitigen Lage zufrieden. Der Zuständigkeitsbereich sei relativ sicher: „Es gibt keine Brennpunkte, an denen sich die Bürger große Sorgen machen müssten.“ Und wenn etwas passiert, ist die Chance groß, dass der oder die Täter am Ende auch zur Rechenschaft gezogen werden: Denn die Aufklärungsquote bei der Illertisser Polizei beträgt 72 Prozent (70,8 Prozent im Vorjahr) und liegt damit über dem bayerischen Durchschnitt.

Besonders oft werden Gewaltverbrechen aufgeklärt, fast 90 Prozent der Fälle konnten 2018 gelöst werden. 58 Delikte wurden erfasst und damit 14 weniger als im Jahr zuvor, was Kurfürst „eine sehr gute Entwicklung“ nennt. 48-mal ging es um gefährliche oder schwere Körperverletzung. Und auch mit drei Vergewaltigungen hatte es die Polizei Illertissen zu tun – alle ereigneten sich im häuslichen Bereich.

Zahl der Betrugsfälle ist angestiegen

Die sogenannte Straßenkriminalität ging ebenfalls zurück: 2018 waren es 196 Fälle und damit neun weniger als im Vorjahr. Zum Vergleich: 2016 wurden noch 297 Delikte erfasst. Einen Anstieg auf 154 Fälle gab es hingegen bei der Rauschgiftkriminalität (im Vorjahr 131). Meist ging es sich um den Handel oder Besitz von Cannabisprodukten.

Sorgen bereiten laut Kurfürst immer wieder neu auftretende Kräutermischungen, deren Zusammensetzung sich ständig geändert und die für sehr gefährlich gehalten werden.

Außerdem ermittelte die Polizei in 252 Betrugsfällen und damit 42-mal öfter als noch 2017. Der Großteil der Fälle spielt sich im Internet ab, laut Kurfürst kommt der klassische Kreditkartenbetrug besonders häufig vor. Auch der Enkeltrick – ein „europäisches oder sogar weltweites Phänomen“ – bleibe in der Region ein Problem.

Durch Präventionsmaßnahmen und Warnungen seien die Menschen mittlerweile sensibilisiert. „Leider kommen die Betrüger trotzdem noch häufig durch mit ihren Maschen“, so Kurfürst.

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