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In den meisten Gemeinden im Landkreis Neu-Ulm wird Verpackungsmüll über den Gelben Sack entsorgt.
Foto: Marijan Murat, dpa
VonMadeleine Schuster
In der Stadt soll es das Holsystem für Verpackungen auch in Zukunft nicht geben. In der Diskussion um Vor- und Nachteile geht es auch um Vöhringer, die ihren Müll in anderen Gemeinden abladen.
In 14 Gemeinden im Landkreis gibt es ihn bereits, in dreien steht er immer wieder zur Diskussion: der Gelbe Sack. Eine der Kommunen, in denen es das Holsystem bislang nicht gibt, ist die Stadt Vöhringen. Wer seine Verpackungen dort entsorgen möchte, muss zum Wertstoffhof fahren – und Joghurtbecher, Milchtüten oder Blechdosen zuvor zu Hause trennen und sammeln. Und daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern – zumindest wenn es nach den Mitgliedern des Vöhringer Haupt- und Umweltausschusses geht.
Im Ausschuss stand der Wechsel vom bisherigen Bring- zum sogenannten Holsystem zur Diskussion – mehr oder weniger gezwungenermaßen. Denn 2019 tritt in Deutschland nicht nur ein neues Verpackungsgesetz in Kraft, auch mit den Dualen Systemen – den Betreibern der Rücknahmesysteme für Verpackungen – muss neu verhandelt werden. Zwar läuft die Vereinbarung zwischen dem Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) im Landkreis Neu-Ulm und dem Vertragspartner erst 2020 aus, die Kommunen sollten sich aber bis Ende des Jahres entscheiden, wie es mit der Entsorgung von Verpackungen weitergehen soll.
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