Neu-Ulmer Polizei ist gewappnet für den Kampf gegen die Mafia
Neu-Ulm Polizei und Staatsanwaltschaft haben zwar noch keine Erkenntnisse darüber, dass die Mafia auch im Landkreis Neu-Ulm aktiv ist, wollen aber andererseits auch nicht ausschließen, dass es derartige Banden gibt. Das Blutbad in Duisburg, bei dem sechs Italiener von einem Killerkommando kaltblütig erschossen worden sind, hat bei Polizisten Erinnerungen wach werden lassen an Aktivitäten der Mafia in Süddeutschland.
Im Raum Senden soll sogar ein ranghohes Mitglied eines napoletanischen Clans gelebt haben, bis die Handschellen klickten und der Mann an die italienischen Justizbehörden ausgeliefert wurde.
Viele Jahre lang galt das Allgäu als Rückzugsraum für Mitglieder italienischer Banden, die von hier aus die Strippen zogen für ihre verbrecherischen Aktivitäten im In- und Ausland. Ein italienisches Lokal bei Senden soll vor Jahren beliebter Treff von regionalen Mafia-Größen gewesen sein. Auch führende Mitglieder der Gangsterorganisation aus Italien seien hier vorübergehend untergetaucht, hieß es Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre. Dort sei es mindestens einmal zur Übergabe von gefälschten Wertpapieren gekommen, wie ein Angeklagter in einem Prozess vor dem Memminger Landgericht erklärt hatte. Untersuchungen, ob es im Landkreis Neu-Ulm tatsächlich mafiöse Strukturen gibt, verliefen damals jedoch im Sande. Die Ermittler stießen auf eine Mauer des Schweigens.
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