Notfallmedizin made in Illertissen: So entstand die Firma Mack
Plus Die Produkte der Firma Mack aus Illertissen hatte einst praktisch jeder in der Hausapotheke stehen. Zwei Pharmariesen aus den USA und Russland traten die Nachfolge an.
Einige werden sich noch erinnern an die rote Verpackung mit weißer Schrift: "Kaiser Borax" half Generationen, ihr Bade- oder Waschwasser weich zu machen. Das Salz der Borsäure gehörte einst zu den Notfallmitteln in der Hausapotheke und wurde auch bei infizierten Augen und Schürfwunden angewendet. Hergestellt wurde der Haushaltshelfer in Illertissen.
Die Entwicklung der Arznei geht zurück auf den Ulmer Petroleum-Großhändler Heinrich Mack. Damals, in der Mitte des 19. Jahrhunderts kam in den Städten allmählich die Gasbeleuchtung auf. Mack sah sich durch diese Innovation gezwungen, sich ein anderes Geschäftsfeld zu suchen, und begann in seinem Labor in der Ulmer Altstadt mit allerhand Chemikalien zu experimentieren. Wie Rudolf Lang in seiner Industriegeschichte des unteren Illertals "Von Arbeit, Fleiß und Ehr" berichtet, lag der Fokus zunächst auf der Herstellung von Reisstärke, welche in jenen Jahren im Haushalt zum Plätten und Glänzen Verwendung fand. Das Geschäft lief offenbar so gut, dass die Entfaltungsmöglichkeiten in den engen Gassen an ihre Grenzen stießen.
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