Technischer Defekt löste Großbrand aus
Das Feuer hat in dem Sendener Betrieb aber nach derzeitigen Erkenntnissen nicht so stark gewütet wie befürchtet.
Zwei Tage nach dem Großbrand in einem Autohaus im Norden von Senden haben die Brandermittler neue Erkenntnisse gewonnen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand, so teilte die Polizei am Montag mit, löste ein technischer Defekt an einem Arbeitsgerät den Brand aus. Zudem gehen die Fachleute der Kriminalpolizei Neu-Ulm und ein Sachverständiger des bayerischen Landeskriminalamtes davon aus, dass der Schaden nicht so hoch ausfällt, wie zunächst befürchtet worden war.
Nach ersten Schätzungen entstand an den hochwertigen Fahrzeugen, die in der Halle des Autohauses abgestellt waren, ein Schaden von mindestens 500000 Euro. Wie Jürgen Krautwald, Sprecher des Polizeipräsidiums Kempten auf Nachfrage mitteilte, weisen die Oldtimer zwar keine Brandschäden auf. Sie seien aber massiv verrußt. Weitere Autos, die im Untergeschoss standen, seien weder durch das Feuer, noch durch Rauch in Mitleidenschaft gezogen worden. „Sie sind nur ein paar Zentimeter im Löschwasser gestanden“, sagte Krautwald. Menschen wurden nicht verletzt. Wie berichtet, war das Feuer am Samstagabend ausgebrochen. 105 Feuerwehrleute waren zur Brandbekämpfung im Einsatz, hinzu kamen Helfer von Polizei, Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz.
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