
Beim Donaufest lebt die europäische Idee


So viele Besucher wie noch nie schlenderten über den Markt und besuchten die über 150 Veranstaltungen. Von rundum zufriedenen Bürgermeistern und einer rekordverdächtigen Zahl an verspeisten Spanferkeln.
Mürrische Gesichter sind Mangelware auf dem Internationalen Donaufest, das gestern nach zehn Tagen und 150 Veranstaltungen zu Ende ging. 350000 meist zufriedene Besucher sollen insgesamt über das Gelände in Ulm und Neu-Ulm geschlendert sein, wie die Stadt Ulm auf Basis von hochgrechneten Zählungen ermittelt haben will. Zufrieden geben sich auch die Händler des Markts der Donauländer. Reihenweise mussten die Betreiber der Buden im Weindorf sich händeringend um Nachschub aus den Heimatländern kümmern. Bei Agnes Rothné Mészaros etwa, die in Boly in Südungarn ein Weingut betreibt, ist der Rosé längst aus. Satte 93 ganze Spanferkel und Lämmer wanderten vom Spieß auf den Tellern des provisorischen kroatischen „Gasthaus zur blauen Traube“ von Djuro Didovic. „Ich bin das erste mal dabei und hätte nicht gedacht, dass es so läuft.“ Auch der Donaufest-Klassiker Hahnhoden verkaufte sich offenbar bestens: „Jeder will das probieren“, sagt Monika Szojko des Restaurants „Katlan Toni“ aus Budapest.
Als das „Glück der Tüchtigen“ bezeichnete Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch die Tatsache, dass das Wetter nahezu perfekt war für ein Fest im Freien. Lediglich der erste Samstag sei regenbedingt nicht ganz so stark frequentiert worden. Auch von der Neu-Ulmer Seite gibt es nur Lob. „Das war ein gelungenes, hervorragend organisiertes Fest“, sagt Albert Obert, der zweite Bürgermeister. Das Kalkül, Neu-Ulm als Familienseite des Fests zu stärken, sei aufgegangen. Nicht zuletzt, weil hier im Gegensatz zu Ulm auch am Wochenende mit dem Kinderwagen ein Durchkommen noch möglich war.
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