Nach tödlichem Unfall: Was wird aus Bahnübergang an Haydnstraße?
Plus Seit dem Unglück vor knapp einem Jahr geben Lokführer in Senden einen Signalton ab. Anwohner beschweren sich deswegen immer öfter. Eine Lösung ist schwer.
Jede Stunde zucken Anwohner in Senden zusammen, wenn das laute Pfeifen ertönt: Kurz vor dem Bahnübergang an der Haydnstraße macht der Lokführer laut auf den herannahenden Zug aufmerksam. Seit einem tödlichen Unfall an dem Übergang vor knapp einem Jahr muss jeder Lokführer, der aus Ulm Richtung Süden unterwegs ist, aus Sicherheitsgründen diesen Signalton abgeben. Und seitdem leiden die Anwohner unter dem lauten Geräusch und beschweren sich immer häufiger. Die Bahn hat die Stelle nun intensiv untersucht und mögliche Lösungen des Problems aufgezeigt.
Das Thema sei jedoch sehr schwierig, sagte Thomas Schäfer von der Bahn-Tochter DB Netz. Seit Jahren versuche man, diesen Übergang sicherer zu machen. Ursprünglich habe ja nur ein schmaler Steg über die Gleise geführt, "seit die Züge dort schneller fahren, wird die Stelle kritisch von uns betrachtet". Deswegen seien 2020 auch die Barrieren an beiden Seiten des Übergangs aufgebaut worden. "Aber es war dort immer noch gefährlich." Seitdem die Wohnbebauung zunehme, queren immer mehr Menschen die Gleise an der Stelle. Dann passierte das Schlimmste, was vorstellbar ist: Im März vergangenen Jahres wurde ein 14-Jähriger beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst und starb an der Unfallstelle. Seitdem gelten dort verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. "Denn es haben immer wieder Leute von gefährlichen Beinahe-Unfällen berichtet", so Schäfer.
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