
Wieder nur Zuschauer


Nach einer schwierigen Saison in Ulm wollte David Brembly in Bremerhaven einen Neuanfang machen. Doch den muss er auf unbestimmte Zeit verschieben
In der vergangenen Saison hat es die Kumpels kurz hintereinander erwischt. Im April bracht sich David Brembly den Mittelfuß, kurz danach verletzte sich Philipp Neumann schwer am Knie. Die Basketballer von Ratiopharm Ulm zogen trotzdem in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft ein, aber Brembly verpasste diese rauschhaften Play-offs komplett und Neumann den größten Teil davon. Der Center spielt nach wie vor für Ulm, Brembly dagegen verabschiedete sich im Sommer nach einer auch insgesamt für ihn bestenfalls durchwachsenen Saison nach Bremerhaven. „Ich habe nie in einen Rhythmus gefunden und brenne jetzt drauf, wieder spielen zu können“, sagte damals der Sohn einer polnischstämmigen Choreografin und eines amerikanischen Gospelsängers. Die Hoffnung war vergebens. Im August schockte Bremerhaven die deutsche Basketballgemeinde mit der Nachricht, dass Brembly sich nach monatelanger Schufterei im Aufbautraining den Fuß erneut und exakt an der gleichen Stelle wie im April gebrochen hat. Wenn die Eisbären am Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) in die Ratiopharm-Arena kommen, dann wird es also zumindest auf dem Spielfeld kein Wiedersehen mit David Brembly geben. Seinem früheren Trainer Thorsten Leibenath tut das aufrichtig leid.
Der hat ein derartiges Drama so ähnlich schon einmal erlebt, aber eigentlich lief es damals doch ganz anders. Nach zwei schweren Verletzungen und zwei Comebackversuchen verabschiedete sich Tommy Mason-Griffin vor knapp zwei Jahren nämlich von sich aus von den Ulmern. David Brembly ist aus anderem Holz geschnitzt. „Ich habe gehört, dass er voller Elan an seinem Comeback arbeitet“, berichtet Leibenath, der Brembly in dessen Ulmer Zeit als sympathischen und angenehmen Mitarbeiter kennengelernt hat: „Ich drücke David die Daumen, dass er in der Reha die nötige Kraft aufbringt.“
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