Ulm ist gespannt auf Charleroi
Die Belgier kommen heute mit der Empfehlung eines Erfolgs über Saragossaan die Donau. Die beiden Mannschaften treten gegenüber dem Hinspiel verändert an
Sollten die Basketballer von Ratiopharm Ulm heute Abend (19.30 Uhr) das Eurocup-Heimspiel gegen das belgische Team von Proximus Spirou Charleroi gewinnen, hätten sie einen ganz großen Schritt Richtung zweite Gruppenphase gemacht. Das Hinspiel gewann Ulm in Charleroi nach Verlängerung mit 86:80. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Mannschaft nun vor eigenem Publikum der klare Favorit ist. Die Belgier haben schließlich zuletzt mit einem 80:69-Sieg gegen Saragossa aus Spanien aufhorchen lassen. Und sie geben sich vor der heutigen Partie kämpferisch. Sie wollen unbedingt gewinnen, und damit das Team gut vorbereitet ist, wurde für die Fahrt an die Donau ein Luxus-Reisebus gemietet, der den Spielern alle Bequemlichkeiten bieten wird.
Nun hat die Mannschaft von Thorsten Leibenath in der Bundesliga am vergangenen Samstag mit dem 95:67-Sieg gegen Göttingen nach fünf Pleiten in Folge einen kleinen Befreiungsschlag gelandet. Auch wenn die Norddeutschen kein gleichwertiger Gegner waren, müsste der Erfolg den Ulmern Auftrieb und Selbstvertrauen gegeben haben. Wie das Spiel heute läuft, bleibt abzuwarten. Wie der Ulmer Trainer weiß, werden bei Charleroi nun „ein paar Spieler dabei sein, die im ersten Aufeinandertreffen fehlten“. Besonders im Blick hat Leibenath dabei Jordan Heath, der ein exzellenter Dreier-Schütze sei. Aber auch seine eigene Mannschaft wird gegenüber dem Hinspiel verändert auftreten. Waren damals Carlon Brown und Salva Arco dabei, so spielen diesmal an deren Stelle – Brown ist noch verletzt, Arco hat Ulm verlassen – der genesene Taylor Braun und Neuzugang Chris Babb mit. Der Motor der belgischen Mannschaft ist Billy Baron, wie Leibenath betont. Im Hinspiel hatten die Ulmer ihn zwar ganz gut im Griff, dafür trumpfte sein älterer Bruder Jimmy mit 27 Punkten groß auf. „Wir müssen die Baron-Brüder stoppen und unser Teamplay weiter verbessern“, weiß der Ulmer Trainer ein Rezept, wie Charleroi zu bezwingen ist. Dazu fordert er von seinem Team, dass es mit der richtigen Einstellung auftritt, und warnt: „Unser Gegner hat noch eine kleine Chance, die zweite Runde zu erreichen.“ Dazu müssen die Belgier aber heute gewinnen. Entsprechend kämpferisch werden sie sich geben.
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