Der Kurzurlaub der Spatzen ist vorbei
Der Ball rollt wieder in Ulm. Heute geht es ins Trainingslager, am Personal könnte sich aber noch etwas ändern
Lange ist es nicht her, dass die Spieler des SSV Ulm 1846 Fußball zuletzt auf dem Rasen im Donaustadion gegen einen Ball getreten haben. Vor etwas über einen Monat war das, im letzten Heimspiel der vergangenen Saison in der Regionalliga Südwest. Sieben neue Spieler und einen WFV-Pokal reicher standen die Ulmer am Montag nach einer Pause von nur drei Wochen schon wieder auf dem Grün. Die Saisonvorbereitung der Spatzen läuft seit dieser Woche und während eines Medientages wollten sie die Öffentlichkeit wissen lassen, was alles anders ist beim SSV.
Neben den Neuzugängen und einem neuen Set Fußbällen ist das auch der Sportliche Leiter Stephan Baierl. Der ehemalige Trainer der Ulmer, der in der abgelaufenen Spielzeit der Regionalliga Bayern den FC Memmingen trainiert hatte, wirkte zwar schon seit einigen Wochen im Hintergrund an der Kaderplanung der Spatzen mit, seinen offiziell ersten Arbeitstag erlebte er aber am Montag. Deshalb konnte er auch noch nicht verbindlich sagen, ob ihm der Sprung von der Seitenlinie ins Büro leicht fallen wird. Er versicherte aber: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe.“ Und die ist ziemlich umfangreich. Baierl wirkt am Aufbau des geplanten Nachwuchsleistungszentrums mit, kümmert sich um Transfers, pflegt Netzwerke und soll vor allem „die Strukturen langfristig zukunftsfähig gestalten“. Dazu passt der Weg, den die Ulmer schon seit einiger Zeit gehen möchten, nämlich junge Spieler zu integrieren und zu entwickeln. Die sieben Neuzugänge sind einerseits erfahrene Spieler wie Thomas Geyer und andererseits Perspektivspieler wie Michael Heilig. Final ist der aktuell 25 Mann starke Kader aber noch nicht. Es könnte weitere Zu- und Abgänge geben. Trainer Holger Bachthaler erklärte, dass der Verein dem „ein oder anderen“ Spieler nahegelegt habe, einen anderen Klub zu suchen. Namen wollte er keine nennen.
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