Immer mehr Kokain-Kuriere gehen der Polizei auf der A7 ins Netz
Plus Etliche Schmuggler haben Zivilfahnder 2023 auf Autobahnen erwischt. Der "Spitzenreiter" hatte 58 Kilo Kokain dabei. So kommt die Polizei auf die richtige Spur.
Kurz vor Mitternacht auf der A7 bei Woringen im Unterallgäu. Eine Zivilstreife der Polizei hält einen Kleintransporter an. Bei der Kontrolle des Wagens entdecken die Beamten ein professionell eingebautes Geheimfach. Volltreffer. In dem Versteck befinden sich 58 Kilogramm Kokain, verpackt in 50 handliche Portionen. Der 58-jährige Fahrer wollte die Drogen von Holland aus nach Italien bringen – und zwar im Auftrag von professionellen Dealern. Deren Identität kennt er nach eigenen Worten nicht – oder er will sie schlichtweg nicht bei seiner Vernehmung preisgeben. Am Memminger Landgericht wird der in Nordrhein-Westfalen lebende Italiener mit albanischen Wurzeln schließlich zu sechs Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Das Besondere an dem Fall ist, dass dieser offenbar kein Einzelfall ist.
Vielmehr wurden in jüngster Zeit gleich mehrere derartige Fälle am Landgericht in Memmingen verhandelt. Jedes Mal waren größere Mengen Kokain im Spiel, die die Fahrer in Südeuropa abliefern sollten. Und genau wie im Fall des 58-Jährigen gaben die Fahrer an, dass sie von Fremden zufällig für den Job als Drogenkurier im Ausland angeheuert wurden. Über die Identität ihrer Auftraggeber würden sie aber nichts wissen.
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