Aufgetaucht und abgerockt: Was macht der Rock'n'Roll, Elmar Kaufer?
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Seit fast 40 Jahren ist der Vöhringer mit seiner Band Die Taucher unterwegs. Ein Podcast-Gespräch über Taucher, Tore, Traube und Tattoos.
Es wird nostalgisch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast. Denn die beiden, die sich diesmal vor dem Mikrofon treffen, haben in den vergangenen Jahrzehnten schon so einiges Miteinander erlebt. Im Gespräch zwischen Podcast-Host Ronald Hinzpeter und Elmar Kaufer, Kopf der Kult-Band Die Taucher, werden eine ganze Menge gemeinsame Erinnerungen aufgefrischt - von legendären Konzertabenden in der Traube in Bellenberg bis hin zu Stadionbesuchen beim SSV Ulm.
Die ersten Auftritte hatten "Elmex" und seine Bandkollegen nach ihrer Gründung an einem feucht-fröhlichen Silvesterabend im Jugendhaus in Vöhringen Ende der 1980er-Jahre. Schnell wurde eine Plattenfirma auf die Burschen aufmerksam und "Aufgetaucht" wurde veröffentlicht. Die Formation - "nicht so albern wie Die Ärzte, aber auch nicht so ernst wie die Toten Hosen" schaffte es in die Bravo und den Metal Hammer, aber für den ganz großen Durchbruch fehlte den Jungs der große Ehrgeiz.
Musiker im Donau-Iller-Podcast: "Ganz normal waren wir eh nie"
Statt der Taucher bekamen die Abstürzenden Brieftauben den Vertrag bei EMI, ihnen waren andere Sachen wichtiger, erzählt Elmar Kaufer im Podcast-Gespräch. "Ganz normal waren wir eh nie." Ob sie in Ellzee auf einem Festival spielten, in Bächingen auftraten oder in Köln beim WDR antreten sollen: meistens gings eben doch mehr um die Gaudi.
Schon mehrfach hat sich die Band wieder zusammengerauft in den vergangenen fast 40 Jahren, einen großen Auftritt hatten Die Taucher beim Vöhringer Stadtjubiläum. Ein Gänsehaut-Moment für Elmex: "Ich stand da und spielte mit dem Rücken zu der Kirche, in der ich getauft worden bin und mein Vater getauft wurde." Aktuell arbeitet die "Rentnerkapelle" (O-Ton Elmar Kaufer) an einer neuen Platte. Ob es damit dieses Jahr was wird? Mal schauen.
Das Herz von Elmar Kaufer schlägt für den SSV Ulm
Sicher ist, dass Kaufer, der für zwei Saisons als Stadionsprecher in Tiefenbach den Fans einheizte, seinem SSV Ulm die Treue halten wird. "Nächstes Jahr hab ich auf jeden Fall eine Dauerkarte. Egal für welche Liga. Aber es wird sicher die zweite", zeigt sich der Fan überzeugt vom nahenden Aufstieg.
Eine klare Meinung hat der Musiker übrigens auch zu den beiden umstrittenen Konzerten der Böhsen Onkelz, die im September im Wiley stattfinden sollen. "Lasst die Jungs in Neu-Ulm spielen", sagt Elmar Kaufer. Warum, das erklärt er im Podcast ebenso wie die Herkunft seiner Tattoos und wie es zu seiner ersten Radiosendung "Hartwurstmassaker" und der heutigen Show "Man spricht Deutsch" auf Radio Free FM gekommen ist.
Der Podcast mit Elmar Kaufer bei Spotify, Apple Podcasts und Co.
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