Wie kam der vermisste Maximilian aus Gerolfing nach Mittelfranken?
Der 13-jährige Maximilian aus Gerolfing wurde zuletzt im mittelfränkischen Hilpoltstein gesehen. Welche Fragen für die Polizei nun im Fokus stehen.
Seit Mitte August wurde Maximilian aus dem Ingolstädter Stadtteil Gerolfing vermisst. Ende August hatten Zeugenhinweise die Polizei in ihrer Arbeit ein ganzes Stück weiter gebracht. Demzufolge wurde der 13-Jährige am Nachmittag des 26. August auf einem Autohof an der A9 im mittelfränkischen Hilpoltstein gesichtet. Zwischen 14 und 16.30 Uhr soll er sich im Bereich der Zufahrt zur Tankstelle aufgehalten haben - noch immer mit seinem grauen Rollkoffer. Wie zuvor im Gewerbegebiet Interpark bei Ingolstadt, in dem Maximilian am 23. August gesichtet wurde, sprang auch dort ein Personensuchhund auf die Fährte des Jungen an.
"Wie kam er dort hin? Mit wem hatte er Kontakt? Wo ist er jetzt? Vor allem diesen Fragen gehen wir jetzt nach", sagt Michaela Grob, Pressesprecherin des Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt. Dabei arbeiten die ermittelnden Beamten aus Ingolstadt "Hand in Hand" mit dem Präsidium in Mittelfranken und mehreren Dienststellen. Vor allem weil jedem Hinweis nachgegangen werde und "intensiv" alle Kontakte, die der Junge in seinem Alltag hatte, beleuchtet werden, arbeite man mit sehr hohen Personalzahlen.
Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung zum Fall des vermissten Maximilians
Am Mittwoch hat die Polizei nun Entwarnung gegeben. Der 13-Jährige aus Gerolfing wurde in Bremen aufgegriffen. Die Polizei ermittelt nun im Umfeld der leiblichen Mutter - und hat drei Tatverdächtige in Ingolstadt und Bremen festgenommen.
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