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Landkreis Günzburg
14.06.2019

Schüler werden zu Video-Stars

Bei den AzubiMovie Awards 2019 wurden im Kino „CineStar Augsburg“ Kurzfilme von Schulen aus dem Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen ausgezeichnet. Der Wettbewerb soll junge Menschen und Schüler an das Thema Video-Produktion heranführen. Auch zwei Schulen aus dem Landkreis Günzburg waren unter den Gewinnern.
Foto: Katrin Sibila

Auch dieses Jahr wurden wieder fünf Schulen mit dem AzubiMovie Award ausgezeichnet. Der Landkreis ist mit Klimaschutz und Integration unter den Gewinnern.

Vergangene Woche war es wieder soweit: Im Stile einer Oscarverleihung wurden fünf Schulen mit dem AzubiMovie Award 2019 ausgezeichnet. Seit Januar konnten sich dafür Schulen aus dem Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen mit Kurzfilmen zu beliebigen Themen bewerben. Ausgetragen und organisiert wurde alles von der Online-Plattform AzubiMovie, die Ausbildungsberufe vorstellt und präsentiert. 2018 hat der Videowettbewerb, der junge Menschen und Schüler an das Thema Video-Produktion heranführen soll, zum ersten Mal stattgefunden. Nun wurden im Kino „CineStar Augsburg“ erneut die Gewinner aus 18 Kurzfilmen ausgewählt und ausgezeichnet.

Auch Schulen aus dem Landkreis konnten dieses Jahr absahnen. Das Dossenberger-Gymnasium Günzburg überzeugte die Jury mit ihrem kritischen Kurzfilm zur aktuellen Klimakrise und siegte in der Kategorie „Seniors“. „Was ist falsch gelaufen?“, fragen die Schüler hier mit kritischen Stimmen. Das dreiminütige Video befasst sich mit der Umweltdebatte, die vor allem seit der Schülerinitiative „Fridays for Future“ in vielen Köpfen junger Menschen steckt.

Das Video der Schüler aus Günzburg handelt vom Klimaschutz

„Das Thema ist aktuell und die meisten meiner Mitschüler haben ein großes Bewusstsein für die Umwelt“, erklärte Jonas Schmidt aus der 9a die Entscheidung für das Videothema. Gemeinsam mit seiner Klasse und Biologielehrerin Vanessa Rehwald ist er das Projekt angegangen. „Die Schüler haben selbstständig und sehr interessiert gearbeitet. Sie waren die treibende Kraft hinter der Sache“, erzählte Rehwald stolz.

Stolz präsentierte die Siegergruppe des Dossenberger-Gymnasiums Günzburg ihren Award. Ihr Video gewann in der Kategorie „Seniors“.
Foto: Paul Endhardt

In dem Gewinnervideo der Neuntklässler sieht ein Schüler erschreckende Bilder zu den Auswirkungen der Umweltverschmutzung. Schockiert ruft die Klasse deswegen in einer Unterrichtsstunde dazu auf, jetzt zu handeln, und nicht nur im Unterricht darüber zu sprechen. Danach gibt es Videoaufnahmen einer Schülerdemo zu sehen. Gestellt sind diese Szenen nicht, die Schüler waren tatsächlich kurze Zeit zuvor auf dem Günzburger Marktplatz und demonstrierten für den Umweltschutz.

Videos als Alternative zu "Fridays for Future"

„Wir wollen die Öffentlichkeit erreichen und zum Handeln bewegen“, erklärte Schüler Nico Mayer diesen Schritt. „Auch wenn viele ältere Menschen solche Aktionen vielleicht runterspielen möchten, können wir damit zum Nachdenken anregen“, fügte sein Klassenkamerad Luca Hallmann hinzu.

„Solche Projekte sind eine gute Alternative zum Schule schwänzen“, meinte Lehrerin Rehwald. Sie spielte damit auf die Schülerinitiative „Fridays for Future“ an, bei denen Schüler aus Protest am Freitag den Unterricht nicht besuchen, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Dass die Umwelt im Unterricht zu kurz kommt, findet Rehwald nicht. „Meistens entscheidet die einzelne Lehrkraft, ob und wie darüber unterrichtet oder debattiert wird.“ Als „Umweltschule in Europa“ engagiere sich das Dossenberger-Gymnasium auch über die Grenzen des Klassenzimmers hinaus: Mit Nachhaltigkeitstagen und Müllsammelaktionen werde man für den Planeten aktiv.

Das Video der Schüler aus Dürrlauingen handelt von Integration

Als zweite Schule aus dem Landkreis Günzburg gewann das Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Dürrlauingen der katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg (KJF). In der Kategorie „Beste Performance“ waren sie die Sieger. In ihrem Video „Different Together“ geht es um den „Grundgedanken der Inklusion“, wie Susanne Kalfari-Ebel erklärte. Die Dozentin der Schule war eine der Verantwortlichen für den preisgekrönten Kurzfilm.

Das KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Dürrlauingen siegte mit dem Video „Different Together“ in der Kategorie „Beste Performance“.
Foto: Anina Rügemer

Darin erzählen auszubildende Heilerziehungspfleger von ihren unterschiedlichen Lebenswünschen. Einmal vor 75000 Menschen Fußball spielen, einmal wie der eigene Opa sein oder einfach einmal seine Ruhe haben – die Träume der Schüler sind alle verschieden. Am Ende des Videos steht die Gruppe beisammen und ruft: „Aber eins haben wir alle gemeinsam: Wir sind Heilerziehungspfleger!“ Während des Videos wird das Gesprochene auch in Gebärdensprache übersetzt.

Der AzubiMovie Award unterstützt den Bereich der Medienpädagogik

„Wir wollen uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren, die es zwischen jedem Menschen gibt“, erklärte Kalfari-Ebel den Inhalt des Videos. „Obwohl jeder individuell und anders ist, gibt es immer irgendwo Ähnlichkeiten.“ Dieser Ansatz spiele besonders in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und im späteren Beruf eine wichtige Rolle. „Als Heilerziehungspfleger hat man viel mit Menschen zu tun, die als „anders“ gelten.“

Den AzubiMovie Award findet Kalfari-Ebel deshalb gut, weil sich die Auszubildenden dadurch auch im Bereich der Medienpädagogik weiterbilden können.

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