Ein Stunt – und 300.000 Likes: Die Kirchen entdecken Instagram und Co.
Plus Soziale Medien spielen in den Kirchen eine immer größere Rolle. Manche beschäftigt bereits Influencer. Bestimmte Kritik ist für sie besonders schmerzhaft.
Ein Messdiener liegt im Kirchenschiff, mit ordentlich Schwung rollt ein Radfahrer auf ihn zu, macht einen Satz und fliegt mitsamt Gefährt über den Mann. Was sich eher wie ein Stunt aus einem bizarren Actionfilm anhört, spielte sich im vergangenen Jahr bei einem Jugendgottesdienst in der Aichacher Stadtpfarrkirche ab. Die Pfarrei lud ein Video der Aktion auf Instagram hoch. 300.000 Menschen gefiel der Post über 3000 kommentierten darunter. Nicht jeder Beitrag hat so viel Erfolg, aber soziale Medien sind auch in der Kirche kein Fremdwort mehr.
In der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns (ELKB) gibt es ein ganzes Team, das sich um die sozialen Medien kümmert. Für Social-Media-Leiter Christoph Breit war die Coronazeit ein entscheidender Wendepunkt. Online-Gottesdienste ließen Plattformen wie Youtube auch in der Kirche plötzlich wichtig werden. „Zuvor war das Thema bislang nicht so im Bewusstsein. Das hat sich auf jeden Fall geändert.“ Heute sei es eher eine Ressourcenfrage, ob die Gemeinden dieses Angebot bereitstellen. So seien es mittlerweile hauptsächlich wichtige Gottesdienste, die noch online übertragen werden. „Dann ist das Interesse aber groß“, sagt Breit.
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