Bub hatte Schutzengel
Burgau-Unterknöringen (alk) - Polizeihauptkommissar Werner Schedel aus Burgau war gestern Nachmittag die Erleichterung anzuhören. Dem Buben, der am Dienstagmittag in Unterknöringen vom Auto der Mutter überrollt worden war, geht es den Umständen entsprechend "gut bis sehr gut". Er hat laut Schedel eine Gehirnerschütterung, Prellungen und Schürfungen am ganzen Körper davongetragen, allerdings keine Brüche. Auch innere Organe seien nicht stark in Mitleidenschaft gezogen worden, teilte der stellvertretende Inspektionsleiter mit. "Glücklicherweise ist das so abgegangen. Das hörte sich am Dienstag noch viel dramatischer an." Wie das Unglück in der Hofeinfahrt des Einfamilienhauses unmittelbar an der Bundesstraße 10 passieren konnte, soll nun ein Gutachter herausfinden. Dabei geht es um die Frage, warum das Kind nicht gesehen wurde. Laut Polizei wird es wohl Wochen dauern, bis Auswertungen vorliegen. Diese sollen zusammen mit den Ermittlungsergebnissen der Polizei der Staatsanwaltschaft Memmingen vorgelegt werden, informierte Schedel. Die Mutter war mit dem Wagen auf das Grundstück eingebogen, als sie merkte, dass sie etwas überfahren hat. Ihr älterer Sohn (11) saß auf dem Beifahrersitz. Die Frau hielt an, stieg aus und entdeckte mit Schrecken den jüngeren Sohn unter dem Auto.
Die Eltern bargen den Vierjährigen und verständigten Polizei und Rettungsleitstelle. Ein Rettungshubschrauber flog den Buben in die Uniklinik Ulm. "Einen Tag wird er wohl noch auf der Intensivstation bleiben müssen, dann sieht man weiter", teilte Werner Schedel am Mittwoch mit.
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