Bald kostenloses WLAN beim alten Rathaus
Stadtrat stimmt für einen Hotspot am Marktplatz. Weitere könnten folgen. Bald gibt es auch eine wichtige Weichenstellung für einen Neubau der FOS/BOS.
Kostenloses WLAN in der Krumbacher Innenstadt? Dies könnte bald Realität sein. Einstimmig sprach sich der Stadtrat in der jüngsten Sitzung dafür aus. Demnach wird die Verwaltung beauftragt, die Einrichtung eines kostenlosen WLAN-Hotspots am alten Rathaus am Marktplatz beim bayerischen Ministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat zu beantragen. Zudem soll die Verwaltung in Abstimmung mit dem Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ein Konzept für eine möglichst flächendeckende Versorgung mit kostenlosem WLAN in der Krumbacher Innenstadt erarbeiten. Der Stadtrat folgte damit einem Antrag der Fraktion JW/OL, eingereicht von Max Behrends. Das zuständige bayerische Staatsministerium hatte vor Kurzem ein Investitionsprogramm in einer Höhe von zehn Millionen Euro angekündigt. Damit soll allen Bürgern ein offenes und kostenloses WLAN ermöglicht werden.
Schulverpflegung:
Für die Schulverpflegung in Krumbach soll es eine Neukonzeption geben. Vorberaten worden war das Projekt bereits im Bauausschuss. Berücksichtigt werden sollen dabei verstärkt regionale Produkte, Erzeuger und Direktvermarkter. Die Räte waren der Überzeugung, dass dies ein positiver Ansatz sei und stimmten einstimmig zu.
Neubesetzung:
Nach dem Rücktritt von Christoph Helmes als SPD-Fraktionsvorsitzender und seinem Austritt aus der SPD-Fraktion waren auch diverse Ausschüsse des Krumbacher Stadtrates neu zu besetzen. Entsprechend dem Vorschlag der SPD-Fraktion ist nun Peter Tschochohei Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses, sein erster Stellvertreter ist Achim Fißl, zweiter Stellvertreter ist Hermann Mayer. Im Bauausschuss ist Achim Fißl anstelle von Helmes zweiter Stellvertreter. Ursula Bader (CSU) dankte Helmes für seine konstruktive, gute Mitarbeit im Rechnungsprüfungsausschuss. Der Neubesetzung stimmte der Rat einstimmig zu.
FOS/BOS:
Derzeit wird bekanntlich über eine Verlagerung/Neubau der FOS/BOS im Bereich des Stadtgartens südlich der Lichtensteinstraße debattiert. Hier könnten sich Synergieeffekte mit der benachbarten Berufsschule ergeben.
Im Stadtrat brachte Christoph Helmes jetzt das Thema unter dem Tagesordnungspunkt „Bekanntgaben und Anfragen“ zur Sprache. Mit Blick auf die Bürgerbeteiligung bei anderen Projekten sei auch beim Thema FOS/BOS eine Mitsprache der Bürger angebracht. Helmes hatte sich in einem Antrag im Oktober für eine Diskussion über das Thema in einer öffentlichen Stadtratssitzung ausgesprochen. Helmes in seinem Antrag: „Zumindest ich bin jedoch der Auffassung, dass so gravierende Veränderungsvorschläge einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung bedürfen.“ Er spricht sich in seinem Antrag für eine „ordentliche Beteiligung und Willensbildung des Stadtrates“ aus.
Er nehme die Anfrage von Helmes zur Kenntnis, antwortete Fischer in der jüngsten Sitzung des Rates. Er werde den Beschlüssen auf Kreisebene aber nicht vorgreifen. Dort soll das Thema in den kommenden Wochen auf der Tagesordnung stehen.
Mehrere Beiträge zum Thema Verkehr
Verkehr:
Ursula Bader (CSU) sprach die schwierige Situation in der Brühlstraße an und plädierte für eine Besichtigung vor Ort. Peter Tschochohei (SPD) kritisierte die Ampelanlage im Bereich Nattenhauser Straße/Babenhauser Straße. Es gebe Gespräche mit dem zuständigen Staatlichen Bauamt, sagte Bürgermeister Hubert Fischer. Christian Plail und Dr. Marcus Härtle (beide UFWG) halten eine Verkehrsberuhigung im Bereich Mühlkapelle für sinnvoll.
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