Neues Team soll Feuerwehrleuten nach schlimmen Einsätzen helfen
Nach heftigen Bränden oder schlimmen Unfällen brauchen oft auch die Feuerwehr-Einsatzkräfte dringend Hilfe. Ein neues Team der Feuerwehr soll ihnen in Zukunft zur Seite stehen.
Franz Durm lehnt sich zurück, einen Augenblick lang Stille. „Das war ganz schlimm“, sagt der Kreisbrandmeister dann unvermittelt. Kreisbrandmeister Durm denkt zurück an einen Einsatz im vergangenen Herbst, den Unfalltod eines 18-jährigen zwischen Krumbach und Attenhausen. Bittere Einsätze dieser Art häuften sich in den letzen Monaten. Im Sommer 2014 kam ein dreijähriges Mädchen bei einem Brand in Ziemetshausen ums Leben.
Es sind Augenblicke, bei denen die Helfer, darunter meist auch zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stoßen. Die Dimension dieser Belastung wird oft erst dann spürbar, wenn der Einsatz vorüber ist. Nicht selten treten Gefühle von Niedergeschlagenheit, Angst, auch Hilflosigkeit auf, berichtet Kreisbrandmeister Franz Durm. Über viele Einsätze hinweg würden die Betroffenen zunächst oft nichts bemerken. Dann könne sich die Belastung fast urplötzlich Bahn brechen, „wie ein Schalter, der umgelegt wird“, erklärt Durm. In Einzelfällen könne dies gar zur Berufsunfähigkeit führen. Zur Betreuung der Einsatzkräfte plant der Kreisfeuerwehrverband nun die Aufstellung eines eigenen Teams.
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