Krumbacher CSU zieht mit Frauenpower in den Wahlkampf
Gerhard Weiß wird einstimmig als Bürgermeisterkandidat gewählt. Die Stadtratsliste wird als „erstklassige Zusammenstellung“ gepriesen, in der viele Frauen kandidieren.
Mit der Erfüllung einer Frauenquote hat die Krumbacher CSU kein Problem. Elf von 24 Stadtratskandidaten sind Frauen. Zählt man noch die beiden Frauen hinzu, die als Ersatzkandidatinnen fungieren, herrscht auf der Liste der CSU sogar Parität. „Bei uns haben Frauen einen großen Stellenwert“, verkündet Ortsvorsitzende Sabine Turek bei der Nominierungsversammlung im Gasthof Munding stolz. Sie freue sich, eine „erstklassige Zusammenstellung präsentieren zu können“. Manfred Krautkrämer, der als Vertreter des Kreisvorsitzenden Alfred Sauter die Wahlleitung an diesem Abend übernimmt, und sich auf dem jüngsten CSU-Parteitag als Kritiker einer Frauenquote profilierte, sieht sich in seiner Linie bestätigt. „Qualifizierte Frauen hatten in der CSU noch nie ein Problem, was zu werden.“ Der Ortsverband Krumbach sei das beste Beispiel dafür. „Ich hock doch auch lieber mit zehn Frauen zusammen als mit wüsten, alten Männern.“ Eine Quote brauche es deshalb aber nicht. Er freue sich, dass Krumbach inzwischen den mitgliederstärksten Ortsverband im Kreis stelle. Umso ärgerlicher sei, dass die zweitgrößte Stadt im Landkreis nicht von der CSU regiert werde.
Weiß: „Irgendwann muss man auch mal Flagge zeigen“
Um dies zu ändern, tritt bei der Kommunalwahl im März Gerhard Weiß als Bürgermeisterkandidat für die CSU in Krumbach an. Einstimmig wird er von den Wahlberechtigten als Kandidat bestätigt.
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