Nur bei der FDP herrscht eitel Sonnenschein
Landkreis Alfred Sauter hat schon angenehmere Abende als den gestrigen erlebt. Einerseits freut den CSU-Kreisvorsitzenden das Abschneiden seiner Partei im Wahlkreis und die Wiederwahl Dr. Georg Nüßleins als CSU-Direktkandidat. Andererseits stimmt ihn bedenklich, dass die CSU so viele Zweitstimmen an die FDP abgegeben hat. "Aber das ist ein landesweiter Trend", stellte Sauter fest. Das Wahlziel Nummer 1, "endlich raus aus der Großen Koalition" und künftig schwarz-gelb, sei erreicht worden. Die örtliche CSU habe mit ihrem Abschneiden entscheidend dazu beigetragen. Sauter: "Dafür haben wir gekämpft." Nüßlein habe ein "sehr, sehr gutes" Ergebnis eingefahren. Er habe einen engagierten Wahlkampf betrieben, lobte der CSU-Kreischef.
Die SPD-Kreisvorsitzende Mine Waltenberger-Olbrich sprach gestern Abend von einer "katastrophalen Niederlage". Es sei enttäuschend für das, "dass wir kräftig gekämpft haben". Während die CDU/CSU relativ unbeschadet davongekommen sei, sei die SPD abgestraft worden. Waltenberger-Olbrich räumt ein, dass die Partei anfangs ein Mobilisierungsproblem hatte. Das habe man aber im Laufe des Wahlkampfes behoben. "Absolut erschreckend" findet die SPD-Frau das Abschneiden der FDP. Die Liberalen seien in den Orten nahezu nicht präsent. "Das zeigt, dass die Arbeit vor Ort nicht geschätzt wird."
"Ich freue mich riesig." Für FDP-Kreisvorsitzenden Dietrich Jaser war der gestrige Sonntag ein Grund zum Feiern. "Am meisten freut mich, dass wieder eine bürgerliche Regierung zustande kommt. Ein großer Tag für Deutschland", so Jaser. Zunächst die Kommunalwahlen, dann die Landtagswahl: Der positive Trend für die FDP habe sich fortgesetzt. "Alle sind sehr glücklich darüber angesichts der unermüdlichen Arbeit, die wir in Jahren der Dürre in der Diaspora geleistet haben." Jetzt komme es darauf an, dass vernünftige Politik gemacht wird. Jaser: "Die FDP muss sich mit ihren Forderungen durchsetzen."
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