Rinderseuche in Thannhausen ausgebrochen
Bovines Herpesvirus ist für den Menschen ungefährlich
In einem Ortsteil von Thannhausen ist eine Rinderseuche ausgebrochen. Es handelt sich dabei um das für den Menschen ungefährliche Bovine Herpesvirus, BHV1, wie Franz Schmid, Leiter des Veterinäramts Günzburg, bestätigt. „Für den Menschen ist das kein Thema. Das ist ein tierartspezifisches Virus“, sagt Schmid. Offenbar wurde das Virus über infizierte Rinder aus Österreich eingeschleppt, wo die Rinderseuche Mitte Dezember vergangenen Jahres ausgebrochen sei. Alle Rinder des betroffenen Hofes in Thannhausen mussten geschlachtet werden. Anschließend wurde der Stall gereinigt und desinfiziert. Für den Menschen ist das Virus zwar ungefährlich, für Rinder dagegen hochansteckend. Bricht die Krankheit offen aus, äußert sich das in Fieber, Husten und Schleimhautentzündungen der Atemwege, die Milchleistung lässt nach. Bei schwangeren Tieren droht auch der Verlust der Kälbchen. Rinder mit solchen Symptomen werden getötet und in Tierkörperverwertungsanlagen gebracht. Ihr Fleisch wird nicht mehr verzehrt.
Einmal mit dem Virus infiziert, bleibt die Kuh – ähnlich wie beim menschlichen Herpesvirus – ihr Leben lang Träger des Virus. In Stresssituationen kann die Krankheit immer wieder akut ausbrechen.
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