
Krumbach
Serie von Unfallfluchten beschäftigt Polizei in Krumbach

Die Krumbacher Polizei ist am Donnerstag im Dauereinsatz, eine Serie von Unfallfluchten beschäftigt die Beamten.
Gleich drei Fälle von Unfallflucht haben die Polizeiinspektion Krumbach am Donnerstag beschäftigt. Wie die Beamten mitteilen, erstatteten drei Geschädigte eine Strafanzeige wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Auf einem Firmenparkplatz in der Nordstraße touchierte ein unbekannter Täter einen geparkten Pkw. In Thannhausen wurden in der Lindenstraße und in der Stadlerstraße parkende Fahrzeuge beschädigt. Die Verursacher entfernten sich jeweils unerlaubt von der Unfallstelle, ohne ihren Verpflichtungen nachzukommen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Polizei in Krumbach warnt: "Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt"
Die „Verkehrsunfallflucht“ ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernstzunehmende Straftat, auch wenn das von vielen Verkehrsteilnehmern so nicht registriert wird, heißt es in der Polizeimeldung. Jeder Kratzer oder jede Beule, die mit Beseitigungskosten von mehr als 50 Euro verbunden ist, wird nach Angaben der Beamen nach der Rechtsprechung als Unfallflucht gewertet. Neben der zu erwartenden Geldstrafe drohe bei Sachschäden oberhalb von 1300 Euro ein Fahrerlaubnisentzug. Auch Punkte gebe es für ein solches Vergehen, die zehn Jahre im Flensburger Register vermerkt bleiben.
Die Polizeiinspektion Krumbach appelliert: „Machen Sie sich nicht strafbar, sondern stellen Sie sich ihrer Verantwortung. Auch Sie selbst wollen nach einem Unfall nicht auf ihrem Schaden sitzen bleiben. Jeder kann mal einen Fehler machen. In der Regel wird ihre Versicherung den entstandenen Schaden regulieren.“ (zg)
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