So sind Thannhausen und Ursberg über sich hinausgewachsen
Plus Einst viel freies Feld, heute tausende Bewohner und starke Industrie – Thannhausen und Ursberg sind auf ihre jeweils ganz eigene Art gewachsen.
Viel freies Feld zeigt die Landkarte aus den 1840er Jahren. Thannhausen bestand vor rund 175 Jahren aus einer überschaubaren Anzahl von Häusern auf der östlichen Seite der Mindel, nach Westen war die Bebauung kaum vorgestoßen. Noch kleiner war Ursberg. Außer dem Kloster und einigen Nebengebäuden war die Landschaft von Feldern geprägt, mit den nahem Bayersried, damals noch „Baiersried“ geschrieben, war Ursberg noch nicht zusammengewachsen.
Ursberg: Dominikus-Ringeisen-Werk spielte zentrale Rolle
In Ursberg kam der große Wandel mit dem Dominikus-Ringeisen-Werk. Seit dem Kauf der ehemaligen Prämonstratenser-Abtei Ursberg durch Dominikus Ringeisen im Jahr 1884 wurde die Entwicklung konsequent vorangetrieben. Bereits vier Jahre später zählte die Einrichtung 140 Patienten. Im Lauf mehrerer Jahrzehnte entstanden zahlreiche Gebäude, während auch die Einwohnerzahl des Ortes anstieg. Die Gründung der der St. Josefskongregation zum Ende des 19. Jahrhunderts verstärkte diesen Effekt zusätzlich. Bayersried wuchs währenddessen mit – und wurde 1905 schließlich mit Ursberg zusammengeschlossen. Erst viele Jahrzehnte später nahm Ursberg seine heutigen Formen an: mit der Eingemeindung von Mindelzell 1972, Premach 1976 und Oberrohr im Jahr 1978.
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