Moschee verwüstet: "Angriff auf unser friedliebendes Zusammenleben"
Plus Weil auch religiöse Motive an Wände gesprüht wurden, ermittelt das Fachkommissariat für Staatsschutz der Kripo Memmingen. Die muslimische Gemeinde reagiert bestürzt.
Am Samstagnachmittag wurde die Fatih-Moschee der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) in Thannhausen verwüstet. Die Gemeinschaft wertet das als islamfeindlichen Angriff. Am Nachmittag hatten laut Pressesprecher Ali Ibrahim Eken Unbekannte die Moschee verwüstet und Wände sowie weitere Stellen mit grünem Farbspray beschmiert. Darunter fand sich auch ein Davidstern sowie die Buchstaben AT. Letztere könnten für "Altes Testament" stehen, so Eken im Gespräch mit der Redaktion. Die Täter brachen zudem die Spenden-Box der Moschee auf und entwendeten das Geld daraus. Da die Box aber regelmäßig geleert werde, sei wohl nur ein Betrag im zweistelligen Bereich enthalten gewesen, erklärt Eken. Außerdem hätten der oder die Täter an vier verschiedenen Stellen in der Moschee Messer hinterlassen.
"Angriff auf friedliebendes Zusammenleben" in Thannhausen
Der Vorsitzende der Thannhausen Fatih-Moschee, Recep Eken, erklärte, dass man den Vorfall abends bemerkt hätte. Jugendliche seien zum Abendgebet in die Moschee gekommen und hätten die Verwüstung entdeckt. Die IGMG Thannhausen zählt rund 50 Mitglieder. Unter ihnen sei man bestürzt. Ali Ibrahim Eken sagt, das sei ein "Angriff auf unser friedliebendes Zusammenleben".
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