
Schwiegervater mit Filetiermesser getötet: Woher kommen Bisse am Arm?

Plus Ein Gutachten wird im Niederraunau-Prozess vorgestellt: Zwei Bisse im Unterarm des Opfers passen nicht ins Muster. Zeugen berichten im Gericht vom Umfeld der Frau.

Die 43-Jährige, die Ende 2022 vergangenen Jahres ihren Schwiegervater in Niederraunau getötet haben soll, schweigt weiterhin vor dem Memminger Landgericht. In einer Erklärung des Verteidigers gibt sie zwar die Tat zu, aber sie will sich nicht mehr an die Tat erinnern. Auch zum Motiv macht die Beschuldigte, die seit Monaten in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist, keine Angaben. Richter und Staatsanwaltschaft stochern im Nebel. Ein Forensiker rekonstruiert den Tathergang. Was jüngste Zeugenaussagen über das familiäre Verhältnis verraten.
Tötungsdelikt in Niederraunau war laut Gutachter "sehr dynamische Auseinandersetzung"
Die Beschuldigte wohnte mit ihrem Mann und ihrer Tochter im Geschoss über der Wohnung des Opfers. Sie, ihr Ehemann, ihre Tochter, die Schwiegermutter und das Opfer hatten regelmäßig direkten Kontakt. Laut einem Gerichtsmediziner soll sich die Tat im Wohnzimmer des Opfers ereignet haben. Die 43-Jährige soll ihren Schwiegervater, als dieser bäuchlings auf der Couch schlief, von hinten mit einem Filetiermesser angegriffen haben. Dieses hat eine 15 Zentimeter lange, spitz zulaufende und einseitig geschliffene Klinge. „Es war eine sehr dynamische Auseinandersetzung“, sagt der Gerichtsmediziner. Diese habe etwa zwei Minuten gedauert, was sehr lange sei.
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