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Rechtevergabe
13.06.2017

Champions League ab 2018 nur noch im Pay-TV

Real Madrid's Sergio Ramos feiert mit dem Champions League Pokal.
Foto: Nick Potts (dpa)

Jubel bei Sky und DAZN, Enttäuschung beim ZDF. Die UEFA hat die Medienrechte der Champions League neu vergeben. Das führt zu einem Einschnitt.

Hannover (dpa) - Für Fußball-Fans wird es teurer: Die Champions League verschwindet von 2018 an komplett ins Pay-TV. Sky sicherte sich die exklusiven Medienrechte bis 2021 und arbeitet mit der Streaming-Plattform DAZN zusammen, die Sublizenzen erhält.

Der am Dienstag veröffentlichte Vertrag stellt eine Zäsur in der Fernseh-Berichterstattung über Fußball in Deutschland dar.

Das ZDF ist in dem Bieterverfahren leer ausgegangen. Der öffentlich-rechtliche Sender darf nur noch in der kommenden Saison 18 Spiele im frei empfangbaren Fernsehen übertragen. Noch nicht vergeben ist das Rechtepaket für die Europa League.

"Für die Fußballfans ist die Verlagerung ... in das Pay-TV eine schlechte Nachricht", sagte ZDF-Intendant Thomas Bellut am Dienstag. "Europäischer Spitzen-Fußball wird zu einem exklusiven Angebot für deutlich weniger Zuschauer als bisher."

Nur in einem Fall gäbe es ein Champions-League-Spiel ohne zusätzliche Bezahlung - wenn ein deutscher Verein im Endspiel steht. Im Rundfunk-Staatsvertrag ist unter anderem festgelegt, dass das Finale in so einem Fall nicht ausschließlich im Pay-TV gezeigt werden darf.

Für Sky wäre das mit seinem frei zugänglichen News-Kanal kein Problem, diese rechtliche Vorgabe umzusetzen. Diese Ausnahme gilt auch, wenn im Endspiel der Europa League ein deutscher Club beteiligt sein sollte.

Über die Kosten machte Sky keine Angaben. Branchen-Experten schätzen, dass das Dreijahrespaket für die Rechte mehrere hundert Millionen Euro kostet. Die UEFA kassiert damit auch auf dem deutschen Markt wesentlich mehr Geld als bisher. Zuvor hatte der Fußball-Verband bereits in Großbritannien nach übereinstimmenden Medienangaben einen Rekord-Vertrag über 1,2 Milliarden Pfund (1,38 Milliarden Euro) mit BT Sports abgeschlossen. Sky ging auf der Insel leer aus.

Der UEFA geht es offensichtlich nur noch ums Geld. In der Champions League gibt es von 2018 an zusätzliche Anstoßzeiten und mehr Fix-Starter aus den großen Ligen - und nun ein Verschwinden des Wettbewerbs in den Bezahlbereich. Das dürfte neben den Fans auch die Sponsoren der teilnehmenden Clubs ärgern.

Die Aufteilung der Spiele zwischen Sky und DAZN ist noch unklar. Wer welche Spiele zeigen wird, ließen die Medienunternehmen am Dienstag offen. Wenn es einzelne Spiele ausschließlich auf der Streamingplattform zu sehen gibt, müssten Sky-Kunden ein zusätzliches Abonnement erwerben, um das gewohnte Komplett-Angebot zu haben. Das kostet bei DAZN derzeit 9,99 Euro im Monat.

Für Sky ist der Kauf der Rechte ein Coup. Der Pay-TV-Sender bekommt endlich mehr Exklusivität und hat mit dem Deal einen neuen Konkurrenten eingebunden. Da das Sport-Streamingportal DAZN nur Sublizenz-Nehmer ist, dürfte Rechtegeber Sky entscheiden, welche Spiele er exklusiv zeigt.

"Wir sind mit dem Ausgang der Rechte-Ausschreibung sehr zufrieden", sagte Sky-Chef Carsten Schmidt in einer Mitteilung. Erfreut zeigte sich auch DAZN-Boss James Rushton: "Wir sind extrem stolz, die UEFA Champions League ab der Saison 2018/2019 auf DAZN anbieten zu können."

Für das ZDF ist der Verlust der Champions League ein weiterer Rückschlag. Der öffentlich-rechtliche Sender verlor - gemeinsam mit der ARD - zuletzt die Olympia-Rechte an Discovery/Eurosport sowie ein großes Paket mit Länderspielen der Fußball-Nationalmannschaft an RTL.

"Wir hätten unseren Zuschauern gerne auch über 2018 hinaus die Livespiele der Champions League gezeigt. Deshalb hat das ZDF ein sehr gutes Angebot abgegeben", sagte Bellut, ohne einen Betrag zu nennen. "Als beitragsfinanzierter Sender gab es dafür allerdings eine klar definierte Obergrenze. Wir sind auch ohne die Rechte wettbewerbsstark und haben Alternativen."

Frank Steffel, CDU/CSU-Obmann im Bundestags-Sportausschuss, bewertete die Entwicklung als "Konsequenz der vergangenen Jahre". Irrsinnige Ablösesummen und Gehälter führten zu diesen Ergebnissen. "Die Fußballfans werden sich an diese Entwicklung gewöhnen müssen. Wer internationale Topstars will, muss diesen finanziellen Wahnsinn mitgehen oder abschalten", urteilt er.

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