VR-Brille auf, wir spielen eine Schönberg-Oper!
Plus Das Staatstheater Augsburg treibt die digitale Sparte voran. Jetzt macht man einen weiteren Schritt: Die Oper "Erwartung" gibt es als Virtual-Reality-Spiel.
Arnold Schönberg hat sich viel zugutegehalten auf seine Zukunftsfähigkeit. Man denke nur an sein berühmtes Diktum, er, nach Selbsteinschätzung ein Konservativer, "erhalte den Fortschritt". Seit dem Tod des Erzvaters der Neuen Musik müssen in künstlerischen Belangen freilich andere die Fortschritts-Fackel tragen. Jetzt übernimmt das Staatstheater mit einer Neuproduktion von Schönbergs Mono-Oper "Erwartung". Und zwar nicht als herkömmliche Inszenierung auf einer Bühne, sondern als "Single Player Virtual Reality-Game", simpel gesagt, als Computerspiel.
Und zwar, das ist zu betonen, als reine VR-Produktion. Denn schon bisher gibt es Inszenierungen des Staatstheaters, bei denen virtuelle Realität zum Einsatz kommt, die Augsburger sind hier bundesweit führend, haben neben Oper, Schauspiel, Ballett und Konzert gar eine eigene Digitalsparte installiert. Aber ist etwa die Inszenierung von Glucks "Orfeo" als hybride Produktion angelegt, bei welcher der Zuschauer während der Aufführung nur partiell zu einer VR-Brille greift, hatte Theaterintendant André Bücker schon lange den Plan, eine, wie er sagt, "originäre" Opern-VR-Produktion herzustellen.
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