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  4. Pro und Contra: 20.000 Elefanten in Deutschland ansiedeln?

Pro und Contra
13.04.2024

Frage der Woche: 20.000 Elefanten in Deutschland ansiedeln?

Der Präsident von Botswana hat angeboten, Deutschland 20.000 Elefanten zu schenken. Annehmen oder ablehnen?
Foto: Simone Spohr/dpa-tmn

Der Staat Botswana droht Deutschland mit einem Geschenk: 20.000 Elefanten soll die Bundesrepublik erhalten. Dankend annehmen oder sich gegen die Dickhäuter wehren?

Pro: Her mit den Elefanten! Für den Tourismusstandort Deutschland

Der Staat Botswana droht Deutschland mit einem Geschenk: 20.000 Elefanten soll die Bundesrepublik gefälligst annehmen. Denn die EU will die Einfuhr von Jagdtrophäen aus Afrika einschränken. Und das würde scheue, zarte Großwildjäger aus Europa von der Reise nach Botswana abhalten. Das Land wäre wieder alleingelassen mit seiner riesigen Elefantenpopulation. Natürlich kann man in diesem Fall über deutsche Ignoranz streiten. Oder über das koloniale Erbe der Großwildjagd (denn haben Sie jemals einen Reisebus mit botswanischen Jägern in den Alpen gesichtet, auf Gemsen-Pirsch am Großglockner?). Aber nein, wir sollten uns nicht so dünnhäutig zeigen – lieber dickhäutig: her mit den Elefanten

Ja gut, der bürokratische Aufwand wäre elefantös: Neue Versicherungs-Risikogruppen (Porzellanläden!). Novelle der Straßenverkehrsordnung (Obacht, Elefantenrennen auf der A8!). Und wer sich einen Dickhäuter hält, muss beim Gassigehen auch Tütchen in entsprechender Größe mit sich tragen, falls sich das Tier erleichtert. Dagegen aber: diese Bilder! Majestätische Brummer grasen in der deutschen Steppe! Endlich eine Sehenswürdigkeit in Südbrandenburg! Ein Gewinn für den Tourismusstandort Germany! Die sanften Riesen beruhigen Gemüter – sogar die Politik. Die Elefantenrunde zur Bundestagswahl würde eine ganz andere, ja, Dynamik entwickeln, säße zwischen Habeck und Lindner ein afrikanischer Sechstonner. 

Wir sind das Land der „Sendung mit der Maus“, doch wir haben zu lange den Elefanten im Raum ignoriert. Und so wenig es sich ziemt, einem geschenkten Gaul ins Maul zu schauen, so wenig glotzt man einem geschenkten Elefanten in den Rüssel. Sonst niest er. Alte botswanische Weisheit. (Veronika Lintner)

Contra: Die Elefanten einfach frei rumlaufen lassen? Gar nicht auszudenken

Was ist das für ein Geschenk? Etwas Infameres gab es schon lange nicht. Jetzt meint der botswanische Staatspräsident mit seiner gut gemeinten Geste, unserer moralischen Agenda einen Blattschuss versetzt zu haben. Also dass wir dort die Elefantenjagd verbieten wollen, aber im Gegenzug nicht bereit sind, die Viecher hier aufzunehmen. Und nun sollen wir, das Volk der Schützenkönige und Moralapostel, in den globalen Süden gratulieren?

Aber nein! Selbstredend verliert niemand sein Gesicht, wenn er dieses hinterhältige Geschenk nicht annimmt. Von Doppelmoral kann überhaupt keine Rede sein. Wir sind nämlich ein moderner Staat, ein Rechtsstaat, einer, der das Eigentum schützt. Daran haben sich hierzulande nicht nur die Menschen, sondern auch die Wildtiere zu halten. Wenn die Wildsau nicht spurt, sondern das Maisfeld zerlegt, steigt bald ein Jäger auf den Ansitz.

Also bliebe den Elefanten nur die Zoos. Mal abgesehen davon, wie viel Platz uns das kosten würde – in ein paar Jahrzehnten hätten wir laut neuster Bevölkerungsstudie ja ein paar entvölkerte Landstriche – herrscht hier Fachkräftemangel. Selbst für die 5000 neuen Kindergrundsicherungsstellen reicht es nicht mehr.

Und die Elefanten einfach frei rumlaufen lassen? Gar nicht auszudenken, was sie auf deutschen Autobahnen anrichten würden. Die haben ja überhaupt keine Ahnung, was zu tun ist, wenn einer auf der linken Spur mit Lichthupe auf sie zurast. Und wer jetzt wegen der Elefanten eine Diskussion übers Tempolimit anzetteln will, hat nicht mitbekommen, dass dieses Land endlich wieder zurück auf die Überholspur muss, weil es sonst bald allen so schlecht geht wie der Truppe. (Richard Mayr)

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15.04.2024

Die Elefanten brauchen natürlich Unterhaltung und sollten daher auch beschäftigt werden.
Wie hoch ist eigentlich der CO2 Ausstoß der Elefanten in einer Stunde?

Wäre durchaus ein Ersatz für alle Arten von Kraftfahrzeugen:
* ein Elefant kann durchaus bis zu sechs Personen gleichzeitig befördern
* mehrere Elefanten hintereinander (Rüssel/Schwanz Kopplung), könnten Busse ersetzen und (fast) beliebig verlängert werden
(der Einsatz als Doppeldecker dürfte allerdings Probleme bereiten)
* auch Ersatz für LKW's mit dem großen Vorteil, dass MiniKran immer dabei
* der Straßenausbau könnte eingestellt werden (vielleicht sogar Rückbau von Autobahnen), da für Elefanten nicht unbedingt notwendig.
* brauchen keine fossilen Brennstoffe

Da allerdings nur 20.000 Elefanten zu Verfügung stehen - als halt doch zu wenig - lassen wir es doch lieber.