Alpenvorland präsentiert sich auf Messe

München "Der Feriengast kennt keine Grenzen." Deshalb ist für Landsbergs Landrat Walter Eichner die überregionale Zusammenarbeit im Tourismus so wichtig. "Inzwischen sind wir eine große Familie, wir packen gemeinsam an", freut er sich beim Pressegespräch auf der Tourismusmesse f.re.e (ehemals C-B-R) in München, bei dem die Arbeitsgemeinschaft Oberbayerisches Alpenvorland ihre erfolgreichen Vernetzungen präsentierte. Zur ARGE gehören die Tourismusverbände Ammersee-Lech, Starnberger Fünf-Seen-Land, Tölzer Land, Blaues Land und Ammergauer Alpen.

Für Walter Eichner befindet sich der Voralpen-Tourismus auf dem richtigen Weg. Einmal bewertet er das Zusammenspiel der Ammersee-Anlieger-Landkreise (Fürstenfeldbruck, Starnberg, Weilheim, Landsberg) als "sehr gut". Zum anderen bezeichnet er die Aktivitäten der wieder erstarkten ARGE, die es schon seit 20 Jahren gibt, als Gewinn. Eichner betont die großen Erlebnis-, Wander- und Radwege, die das Alpenvorland durchkreuzen, wie die Romantische Straße, die Via Claudia und überregionale Radwege, "mehr als anderswo", schmunzelt er, und weist auch auf lokale Neuigkeiten hin, von denen sich die Touristiker Gästezuspruch versprechen. Als Beispiel nennt er den Aussichtsturm im Ammermoos vor Dießen, der Anfang März offiziell seiner Bestimmung übergeben wird.

Ähnlich argumentiert auch Bernhard Sontheim (Vorsitzender Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land, Bürgermeister von Feldafing), der Bewusstsein und Wahrnehmung schärfen möchte für touristische Leistungen, "was immer wir anbieten, kommt in erster Linie auch den Einheimischen zugute." Er zitiert die Fünf-Seen-Land Erlebniswelten, die nach Themen geordnet in neuen Broschüren vorgestellt werden. Aktuell liegt ein 36-Seiten-Infoheft über den "Nordic Walking Park" vor, demnächst erscheint ein Führer durch die Kunst- und Kulturstätten.

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