Die Nagelprobe kommt erst noch
VR Bank Lech-Ammersee wirbt für Zusammenschluss
Ein bedeutendes Kennzeichen von Genossenschaft ist die Gemeinsamkeit und das Mitbestimmungsrecht der Mitglieder. Ohne sie geht nichts, auch eine Fusion nicht, wie sie die VR Banken Lech-Ammersee, Starnberg-Herrsching-Landsberg und südöstlicher Starnberger See im nächsten Jahr vollziehen möchten. Deshalb werden Mitgliederversammlungen abgehalten, um die Hintergründe und die Sinnhaftigkeit des geplanten Zusammenschlusses zu erläutern. So geschehen im Landkreis Landsberg in Lengenfeld, in Dießen und in Apfeldorf.
Und das Interesse der Mitglieder war durchaus groß. Die Vorstände der VR Bank Lech-Ammersee, Günter Seger und Bernd Runge, waren optimistisch aber mit einer gewissen Vorsicht in diese Versammlungen gegangen, hatte es im Vorfeld doch Unruhe unter anderem in Internetforen gegeben. Dort ist – anonym – von einer schlechten Stimmung in der Belegschaft und von Druck auf die Mitarbeiter zu lesen. Bernd Runge kennt diese Vorwürfe und hält dagegen: „Der Betriebsrat hat eine anonyme Befragung unter den Mitarbeitern durchgeführt und Zustimmungsquote für eine Fusion lag bei 80 Prozent.“ Allerdings räumt er ein, dass sie in den Veranstaltungen mehr Gegenwind erwartet hätten. Zwar sei wohl eine erforderliche 75 Prozent-Zustimmung laut Beobachter der Versammlung in Lengenfeld nicht erreicht worden, doch glaubt Bernd Runge eine Zustimmungsrate von deutlich über 50 Prozent geschätzt zu haben. In den beiden anderen Versammlungen in Dießen und Apfeldorf habe es eine solche Abstimmung allerdings nicht gegeben.
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