Bauen mit weniger Abstand?
Eine Gesetzesänderung soll es ermöglichen, dichter zu bauen. Doch Verwaltung und Stadträte sehen die Wohnqualität in Landsberg in Gefahr. Wie sie auf die Änderung reagieren
Es musste schnell gehen. Der Landtag hat Anfang Dezember eine Novelle der Bayerischen Bauordnung beschlossen, die bereits ab 1. Februar gilt. Die Änderung soll mehr Nachverdichtung durch kürzere Abstandsflächen für Neubauten ermöglichen. Doch das neue Gesetz kommt in vielen Kommunen nicht gut an. Auch in Landsberg nicht. Und so wird die Stadt, wie zum Beispiel Dießen und Kaufering auch, eine eigene Satzung erlassen.
Vereinfacht gesagt soll die neue Regelung die Abstandsflächen um die Hälfte reduzieren. Zudem ist mit der Änderung ein Heranrücken der Gebäude an die Grundstücksgrenze an allen vier Seiten möglich. Beispiel: Bisher galt für die Abstandsfläche auf der Traufseite, dass sie der Wandhöhe entsprechen muss beziehungsweise der halben Wandhöhe bei Wandlängen unter 16 Metern. Künftig berechnet sich die Abstandsfläche nach der Wandhöhe plus einem Drittel der Dachhöhe. Änderungen ähnlicher Art gibt es auch bei der Berechnung der Abstandsflächen auf den Giebelseiten. Für Flachdachbauten ändert sich somit eigentlich nichts.
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