Die Transall bleiben weiterhin in Penzing
Reform sieht Standortsicherung bis mindestens 2018 vor. Der Verteidigungsminister informierte gerade die Soldaten.
Das Lufttransportgeschwaders 61 wird auch in den kommenden Jahren vom Fliegerhorst Landsberg aus abheben. Dies gab der Bundesminister der Verteidigung, Thomas de Maizière, soeben im Intranet der Bundeswehr bekannt. Demnach wird das LTG 61 den Restflugbetrieb mit den Transportflugzeugen Transall C-160 noch bis ins Jahr 2018 durchführen, vorbehaltlich des Zulaufs des Nachfolgemusters A 400 M.
Gleichzeitig verkündete de Mazière, dass auch das LTG 63 im schleswig-holsteinischen Hohn, dass sich selbst im Wettbewerb mit Penzing um den Restflugbetrieb an der Spitze sah, bis 2019 weiterfliegen werde – ebenfalls vorbehaltlich des Zulaufs der A 400 M.
Ursprünglich, so war immer wieder zu hören, favorisierte die Luftwaffenführung eine Verlagerung des Restflugbetriebs nach Hohn und damit eine schnelle Schließung des Fliegerhorstes Penzing. Massive Interventionen der Politik führten nun zu diesem Kompromiss, den Landrat Walter Eichner eher als einen Erfolg dieser Bemühungen sieht.
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dagegen hätte lieber eine „hundertprozentige Entscheidung für Penzing“ gesehen. Den jetzigen Kompromiss sieht er aber als gutes Ergebnis und hält ihn auch für tragfähig. „Es ist uns gelungen, den Versuch abzuwehren, den Restflugbetrieb nach Hohn abzuziehen.“ Für das Personal, ob militärisch oder zivil, biete diese Entscheidung nun einen Planungshorizont.
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