CSU: Wahlkampfauftakt mit dem Innenminister
Landkreis (lt, hön) - Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble startet in Landsberg in den Bundestagswahlkampf. Mit dieser Nachricht wartete in der ersten Vorstandssitzung der CSU nach der Europawahl Johann Bertl, der Bundeswahlkreisgeschäftsführer auf: Der für die Sicherheitsfragen Deutschlands und die innere Verwaltung zuständige Bundesminister kommt am Freitag, 3. Juli, zu Besuch in den Landkreis (19.30 Uhr, Sportzentrum). Dort wird er auf Einladung von CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt und dem Stimmkreisabgeordneten Dr. Thomas Goppel seine Gedanken über die innenpolitischen und die Sicherheitspositionen der Union im Land, in Europa und der Welt präsentieren.
Für den neu gewählten Vorstand des CSU-Kreisverbandes standen aber schon in seiner ersten Sitzung neben der Analyse des Europawahlergebnisses schon wieder die nächsten Wahlen auf der Tagesordnung. CSU-Kreisvorsitzender Dr. Thomas Goppel verwies eingangs vor allem auf das europaweit einmalige Abschneiden der CSU: "Keine andere Partei hat in ihrem Einzugsbereich nahezu die Hälfte der Wählerinnen und Wähler auf sich einschwören können!" Das dürfe aber, so Goppel, nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für die Wahl am 27. September vor allem gelingen müsse, die erkennbare Wahlmüdigkeit und latenten Politikverdruss abzubauen. Gerade die Verpflichtung, wieder richtig in Schwung zu kommen, brauchte das positive Signal, dass die CSU nach dem Einbruch 2008 wieder auf eine wachsende Prozentzahl der Wählerinnen und Wähler rechnen darf.
Um dafür die richtige Ausgangsbasis zu haben, hatte es die stellvertretende Kreisvorsitzende der CSU, Kreisrätin Kathrin Fischer, übernommen, die im Landkreis zählbaren Verluste und Gewinne der CSU mit den anderen Parteien zu vergleichen und nach etwaigen besonderen Ursachen zu sehen. "Aus einem Trend der letzten Jahre ist diesmal eine feste Größe geworden", konstatiert Fischer, die die Aufmerksamkeit der CSU-Mitstreiter auf das besonders schlechte Abschneiden der SPD im Landkreis lenkte. "Ob das im Sinn der Wortführer bei den Sozialdemokraten im Kreis ist, dass die Grünen gelegentlich bis zu vier Mal so viele Stimmen auf sich vereinigen konnten?"
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