Cate Blanchetts deutsche Stimme
Elisabeth Günther liest in Landsberg aus „Die Fotografin“.
Der Ammersee ist für sie ein besonderer Ort. Hier tankt sie Kraft, das ist ihr Ruhepol. Denn als gefragte Synchronsprecherin ist sie viel unterwegs. „Vor allem in Berlin haben viele Produktionsfirmen ihren Standort“, erläutert die Schauspielerin Elisabeth Günther. Sie ist die deutsche Stimme von Cate Blanchett, Liv Tyler und anderen prominenten Schauspielerinnen. Zur diesjährigen Ellinor-Holland-Kunstpreisverleihung wird Günther im Landsberger Stadttheater Szenen aus dem neuen Buch von William Boyd „Die Fotografin“ lesen. Dazu sprach sie jetzt das Hörbuch. S
eit gut zehn Jahren lebt Günther in Dießen, in einem großen Haus, zusammen mit vielen Hühnern und Enten. Von hier aus startet sie zu ihren Arbeits-Reisen nach Berlin oder München und manchmal Hamburg. Vor allem in Berlin ist sie gerne. Denn hier ist sie geboren und hat mehr als noch einen Koffer dort: eine Wohnung in Berlin-Charlottenburg am idyllischen Lietzensee. Das aktuelle Werk von William Boyd gefällt Günther sehr. „Ein sehr gut und einfühlsam geschriebenes Buch über eine ganz besondere Frau. Das Thema passt zum diesjährigen Wettbewerbsthema Fotografie und der Benefizveranstaltung zugunsten der „Kartei in Not“, betont die Schauspielerin. In dem Buch des britischen Erfolgsautors geht es um die fiktive Fotografin Amory Clay, die während des Zweiten Weltkriegs in Paris eine Fotoagentur leitet und mit den Alliierten nach Deutschland zieht. Günther liebt ihren Beruf wegen seiner Vielfalt. Mit dem Synchronsprechen ernährt sie ihre Familie. Sie hat vier Kinder und einen „liebevollen Mann, der sich um alles kümmert, wenn ich unterwegs bin“. Neben dem Synchronsprechen übernimmt sie auch Rollen im Fernsehen oder ist die Stimme in Werbespots, so unter anderem für L’Oreal. In dieser Werbung ist sie die Stimme von Jennifer Lopez. Doch ihr Herz schlägt eigentlich für das Theater – und dort würde sie am liebsten mal Shakespeare spielen. Regelmäßig steht sie in den Landshuter Kammerspielen auf der Bühne. So spielt und singt sie dort in „Berlin.com“, einem musikalischen Stück über 100 Jahre Berlin. Außerdem tourt sie mit „Gefährliche Liebschaften“ durch die Lande. Mit diesem Stück trat sie unter der Regie von Konstantin Moreth auch schon in Landsberg auf. Im Oktober steht ein Auftritt in München auf dem Programm.
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