Die Jugend forscht wieder
Landkreis Bei "Jugend forscht" treten wieder die besten Nachwuchs-Wissenschaftler an. Allein im Voralpenland sind über 130 schlaue Köpfe zu finden. Junge Leute, die sich für Mathe, Technik und Natur interessieren, glänzen mit kreativen Ideen. Heuer sind wieder Schüler aus dem Landkreis Landsberg dabei - besonders der südliche Lechrain ist stark vertreten:
Tobias Wagner und Franz Ruile, Denklingen, Simon Kapfer, Leeder: Tobias (11), Franz (12) und Simon (12) gehen in die 6. Klasse der Realschule in Schongau. Tobias fährt gern Fahrrad und spielt Fußball, ebenso wie Franz. Simon spielt Tischtennis, fährt Snowboard und ist in Mathe sehr begabt. Denn durch eine Mathe-AG an der Schule sind die drei Freunde auf ihr Thema gestoßen. Dieses ist ein Teil eines Projektes, das unter dem Namen "Neue Welten entdecken" läuft. Durch ihre Arbeit wollen sie bei "Jugend forscht" zeigen, dass die Mathematik voller Schönheit und Symmetrie ist, und haben deshalb ein Projekt zum Thema "Platonische Körper und Escher-Mosaike" eingereicht. Von diesen Mosaiken gibt es sehr viele, sie haben sich allerdings nur mit einem bestimmten beschäftigt. Dieses besteht aus Delfinen und ist von ihrem Mathelehrer konstruiert worden.
Thomas Rauch aus Apfeldorf: Dieser Nachwuchsforscher ist 16 Jahre alt und geht in die 10. Klasse der Pfaffenwinkel-Realschule Schongau. Neben der Schule fährt er gerne Snowboard, macht viel mit seinen Freunden und schraubt leidenschaftlich gerne an seinem Mofa, wie er sagt. Thomas nimmt an "Jugend forscht" mit dem Projekt "Schubladenhaus" teil. Dabei hat er eine Wohnzimmerwand konstruiert, die aus dem Haus nach außen verschoben werden kann und so zu einer Art Wintergarten wird. Dadurch wird das Haus vergrößert.
Selina Brandl aus Herrsching: Die 12-jährige Schülerin des Gymnasiums Tutzing geht in die 6. Klasse. Zu ihren Hobbys zählen Tennis, Handball, Skifahren, Reisen, Sprachen und Gärtnern. Letzteres hat sie von der Oma geerbt. Und dass sie dazu Talent hat, kann man bei ihrem Projekt sehen. Im Zuge eines Referats hat sie zusammen mit ihrer Klassenkameradin Annelene Ertlenbruch Buschbohnen auf verschiedenen Böden angebaut, um anschließend zu beobachten, wie diese wachsen. Dabei benutzten die beiden nicht nur Wasser, sondern auch Karottensaft zum Gießen. Letztendlich war es die Lehrerin, die die beiden dazu ermutigt hat, bei "Jugend forscht" teilzunehmen. (rom)
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