Ein Späher ist immer unterwegs
Noch ist er weit entfernt, der kalendarische Winteranfang am 22. Dezember, doch für die Winterdienste hat die kalte Jahreszeit mit all ihren Tücken bereits begonnen. Beim ersten, noch zögerlichen Schneefall in der zweiten Oktoberhälfte hieß es für die Bediensteten der Straßenämter: Ausrücken mit Wintergerät.
Rund 10 000 Tonnen Streusalz lagern derzeit in den Hallen der staatlichen Straßenmeistereien Landsberg mit dem Stützpunkt Peiting, Gilching, Weilheim und Wolfratshausen, Bad Tölz und Oberau. Ein riesiges Gebiet, wie der leitende Baudirektor Günther Grafwallner bestätigt. Immerhin sind 400 Kilometer Bundes-, 800 Kilometer Staats- und 370 Kilometer Kreisstraßen zu betreuen. In einem strengen Winter, wie zum Beispiel 2006, werden dafür rund 20 000 Tonnen Streugut benötigt. Dabei habe sich, so der Fachmann, die Menge durch moderne Technik und die "Feuchtsalzstreuung" erheblich reduziert.
Wie Reinhold Ebenhöch, der Leiter der Autobahnmeisterei Inning, erklärt, wird dabei ein Salz-Wassergemisch, eine sogenannte Sole, in Verbindung mit dem Streumittel ausgebracht. Das habe den Vorteil, dass das Gemisch besser auf der Straße haftet und damit auch besser wirkt. Im Idealfall, so Ebenhöch, werde spätestens gegen 3.30 Uhr gestreut, und wenn die Autofahrer dann ab 6 Uhr im Berufsverkehr unterwegs seien, befänden sich die Straßen in sicherem Zustand. Rund 50 000 Tonnen der Sole habe zum Beispiel die Autobahnmeisterei eingelagert, zusätzlich 14 000 Tonnen Streumittel. Ebenhöch verfügt über sechs Lkw, die mit Vorder- und Seitenräumer ausgerüstet werden können. Im "Reich" von Günther Grafwallner sind dies 21 staatliche, sechs landkreiseigene und 40 angemietete Fahrzeuge mit Schneepflügen und Streuautomaten.
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