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Energie
17.10.2013

Gegenwind für Windpark

Das Thema Windenergie beschäftigte den Denklinger Gemeinderat.
Foto: Julian Leitenstorfer

Denklinger Bürgerinitiative Thema im Gemeinderat

Das Thema Windenergie hat am Dienstagabend in der Denklinger Gemeinderatssitzung für große Resonanz gesorgt. Viele Anhänger der vor Kurzem ins Leben gerufenen Bürgerinitiative (BI) „Wald-Windkraft-Wahnsinn“ verfolgten die Sitzung, in der es laut Tagesordnung eine „Aussprache“ über die Initiative geben sollte. Diese hatte – wie mehrfach berichtet – an die beiden Gremien der Gemeinden Denklingen und Fuchstal, die gemeinsam im Staatsforst des Rotwaldes einen Großwindpark mit bis zu 50 Anlagen planen, in einem Schreiben unter anderem aufgefordert, das Projekt bis zur Kommunalwahl ruhen zu lassen.

Dass es den Initiatoren der BI, dem Dienhauser Gemeinderat Martin Steger und dem Bürger Christian Unsin, gelungen ist, die Bevölkerung mit einer Infoveranstaltung „aufzurütteln“, so wie sie es wollten, bewies in Blick in den Denklinger Sitzungssaal. Mehr als 50 Zuhörer drängelten sich im hinteren Bereich. Wie eine Woche zuvor im Fuchstaler Rat, ging es diesmal um eine generelle Aussprache. „Ich will ein paar Dinge klarstellen, die im Infoblatt der BI stehen“, so Bürgermeisterin Viktoria Horber. Der 30 Quadratkilometer große Staatsforst beinhalte 50 Kilometer Waldwege und direkt an diesen sollen die Windkraftanlagen entstehen. Dies bedeute, anders als von der BI argumentiert, eine Rodungsfläche von 4000 Quadratmetern pro Windrad. 40 Prozent der gerodeten Fläche könnte nach Errichtung eines Windrades wiederaufgeforstet werden. Pro Jahr würden im Rotwald 45000 Festmeter geschlagen werden, beim Bau von 30 Windrädern wären es 6000 Festmeter. „Und das würde in den jährlichen Einschlag mit einfließen“, so Horbert weiter.

Die Bürgermeisterin wies den Geheimhaltungsvorwurf der BI zurück. Horber ließ die Daten der jeweiligen Entscheidungen im bisherigen Verfahren Revue passieren. Von Mitte 2012 bis heute habe es zehn Sitzungen gegeben, über deren Inhalt via Presse, Gemeinde-Homepage oder Mitteilungsblatt informiert worden sei. Ferner bemängelte sie, dass bei der gemeinsamen öffentlichen Sitzung mit dem Fuchstaler Rat kein einziger Denklinger Bürger anwesend gewesen sei. „Der Vorwurf, dass wir die Öffentlichkeit raushalten, entbehrt jeder Grundlage.“ Zum aktuellen Verfahrensstand – das Raumordnungsverfahren der Regierung ist vergangene Woche angelaufen – hieß es, dass demnächst mit den Windmessungen begonnen wird.

Bürgerinitiative plant die nächste Veranstaltung

BI-Initiator und Gemeinderat Martin Steger wünschte sich, wie schon eine Woche zuvor in Fuchstal angekündigt, einen Kontakt zwischen BI und Gemeinde „auf Augenhöhe“. In seinen Ausführungen erklärte er, dass er von dem angekündigten „Bürgerwindpark vermisse, dass er einer ist“. Zudem hinterfragte er nicht nur die ökologischen Aspekte eines solch dimensionierten Windkraftparks, sondern auch den wirtschaftlichen. Steger richtete die Bitte an die Gemeinde, für eine weitere Infoveranstaltung eine entsprechende Versammlungsstätte wie die Turnhalle anzubieten. „Vielleicht sind wir nur 200, vielleicht aber auch 2000.“

Auf entsprechende Fragen Stegers zum Verfahrensstand, gaben Bürgermeisterin Viktoria Horber und Geschäftsstellenleiter Johann Hartmann Antwort. In drei verschiedenen Gutachten würden die Umweltaspekte untersucht werden. Vom Bund Naturschutz sei der Gemeinde „sorgfältige Arbeit“ bei den bisherigen Untersuchungen bestätigt worden. Wie viele Windräder es letztendliche werden, könne man erst im weiteren Verfahren sagen. Dies hänge auch von der Wirtschaftlichkeit ab. Erforderliche Ökoausgleichsflächen könne man eventuell im Krautwald schaffen. Horber verwies wiederholt auf die Planungshoheit der Gemeinde, die mit der Aufstellung des Teilflächennutzungsplanes verhindere, dass anderswo als im Rotwald in der Gemeinde Denklingen Windanlagen gebaut werden könnten.

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