Energiewende: In fünf oder zehn Jahren

Gemeinsam nachdenken, was verändert werden kann

Holzhausen Nie folgen Politiker bereitwilliger Einladungen als derzeit, der Wahlkampf lässt grüßen. So war der Zeitpunkt des Termins in der Verwaltungsschule Holzhausen gut gewählt – und gut besucht. Das Thema hatte weit über das Ammerseegebiet hinaus Interesse geweckt, es waren Gruppen aus Landsberg und mehreren kleinen Kommunen gekommen. Gastgeber war die Transition-Region Ammersee (TRA), die Initiativen in Dießen, Utting und Schondorf hat. Eines ihrer Ziele ist die Energiewende. Zum Thema passend war ein Shuttleservice mit Elektroautos von der Uttinger Ortsmitte nach Holzhausen angeboten worden. Ein Abend, der anders verlief als mancher dachte.

Dr. Rüdiger Damm-Blumrich begrüßte die Besucher. Er sei vor 40 Jahren während der Ölkrise auf das Thema aufmerksam geworden, es hätte ihn nie mehr losgelassen, sagte er. Er möchte jetzt helfen, in seinem unmittelbaren Lebensraum den Übergang von den fossilen zu den regenerativen Energien zu gestalten. „Dazu braucht es eine Bewusstseinsänderung“, sagte er, „das wollen wir heute Abend probieren.“ Er stellte die Moderatorin vor: Antje Novoa. Sie ist als Managementtrainerin auf Strategie- und Veränderungsprojekte spezialisiert. So verlief der Abend für manch einen anders als erwartet.

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