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Genehmigung
10.10.2011

Bunker ist jetzt offiziell Erinnerungsort

Die Untertageanlage „Weingut II“ war für die beim Bau eingesetzten jüdischen Zwangsarbeiter ein Ort des Todes und Grauens, gleichzeitig stellt der Bunker ein Beispiel großer Ingenieurskunst dar.
3 Bilder
Die Untertageanlage „Weingut II“ war für die beim Bau eingesetzten jüdischen Zwangsarbeiter ein Ort des Todes und Grauens, gleichzeitig stellt der Bunker ein Beispiel großer Ingenieurskunst dar.
Foto: Archiv-Fotos: Stadtarchiv/jor/sys

General macht „Weingut II“ zum Teil der militärgeschichtlichen Sammlung der Luftwaffe

Landsberg Die Gedenkarbeit in der Untertageanlage der Welfenkaserne ist jetzt offizieller Teil der militärgechichtlichen Sammlung der Luftwaffe. Der Leiter des Luftwaffenamts, Generalmajor Peter Funk, hat dem Standortältesten Oberst Klaus Schuster genehmigt, die Sammlung unter dem Namen „Erinnerungsort: Weingut II“ zu unterhalten.

Damit hat Klaus Schuster ein großes Ziel erreicht: Die Sicherung der vorhandenen Exponate, die im Bunker bislang als inoffizielle Ausstellung zusammengetragen und präsentiert wurden. „Jetzt sind wir legal“, beschreibt er die Konsequenz der Genehmigung durch den Amtschef der Luftwaffe mit einem Augenzwinkern. Jetzt sei sie offizieller und benannter Teil des „verantwortungsvollen Traditionsverständnisses der Bundeswehr und Beitrag zur öffentlichen Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus“.

Auch Schülerausstellung wird einen dauerhaften Raum haben

Die Sammlung in der Welfenkaserne erfüllt drei Aufgabenstellungen: als Erinnerungsort „Vernichtung durch Arbeit“), als Industriedenkmal („Unterirdische Flugzeugfabrik“, „Atombunker der Luftwaffe“) und als Ort zur Traditionspflege („Luftwaffenregiement 3“). Inhaltlich weist die Sammlung chronologisch gegliedert fünf Bausteine auf. Zunächst der Bunkerbau „Weingut II“ (Häftlinge und Bunkerbau), die Zeit vom Kriegsende 1945 bis 1959 („US-Munitionsdepot“), und die Jahre 1959 bis 1963, in die die Übernahme durch die Luftwaffe und der Innenausbau als Bunker für die Wartung und Instandsetzung der fliegenden Bomben „MATADOR und MACE“ fiel.

Teil Vier umfasst die Geschichte des Luftwaffenversorgungsregient 3 in den Jahren 1964 bis 2002, Teil V die Geschichte der Welfenkaserne. Zudem wird im Ausstellungsbereich dem Schulprojekt des Ignaz-Kögler-Gymnasiums „Wir machen ein KZ sichtbar“ (als Dauerleihgabe unter Verantwortung der damaligen Geschichtslehrerin Barbara Fenner) eine Fläche zur Verfügung gestellt.

Durch Vorträge zum Bunkerbau in Landsberg bekannt

Zum momentanen Leiter der militärgeschichtlichen Sammlung wurde Projektoffizier Oberstleutnant Gerhard Roletschek bestimmt, der in Landsberg durch seine öffentlichen Vorträge zum Bunkerbau bekannt ist. Sein Vortrag werde gleichzeitig der „Rote Faden“ sein, der die Ausstellungsteile verbinde. Sein Stellvertreter ist der Infomeister des Waffensystemunterstützungszentrums, Oberstabsfeldwebel Helmut Müller, der seit Langem schon selbst durch die Anlage führt. Die nächsten Schritte hat Oberst Schuster bereits eingeleitet. So wird er am Donnerstag, 20. Oktober, in der Untertageanlage – Ebene Grün – einen Empfang anlässlich der Genehmigung geben. Im November reist Oberstleutnant Roletschek nach Berlin, um im Luftwaffenmuseum eine „MATADOR“ in Empfang zu nehmen – eines von zwei noch existierenden Exemplaren.

Gleichzeitig wird er vor Ort Gespräche führen über eine in Berlin geplante Sonderausstellung des Luftwaffenmuseums. Das Thema sind Rüstungsarbeiter im Nationalsozialismus am Beispiel der Anlage Weingut II. Die Ausstellung, so Roletschek, wird dann in zwölf Monaten auch nach Landsberg kommen und dort, am Originalschauplatz in der Welfenkaserne zu sehen sein.

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