Guggenberg wird bis auf Weiteres nicht bebaut
St. Ottilien lässt das Vorhaben ruhen. Der Gemeinderat will dafür nicht den Schwarzen Peter bekommen.
Der Acker der Erzabtei St. Ottilien am Guggenberg nahe des Geltendorfer Bahnhofs wird in absehbarer Zeit wohl doch nicht bebaut werden. Das geht aus einem Schreiben von Cellerar Bruder Josef Götz an Bürgermeister Wilhelm Lehmann (Unabhängige Bürger) hervor. Der Inhalt wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung publik gemacht. Dort verwahrte man sich dagegen, den „Schwarzen Peter“ für das Aus für das angedachte Wohnbauprojekt zugeschoben zu bekommen, wie sich etwa Wolfgang Albertshofer (SPD) ausdrückte.
Zweimal – kurz vor und kurz nach der Kommunalwahl 2014 – hatten die Mönche im Gemeinderat ihre Überlegungen für den Acker in Südhanglage neben der Bahnstrecke und mit Blick auf St. Ottilien vorgestellt. Sie warben damals für ein „soziales Projekt“, mit dem Familien kostengünstiger Wohnraum verschafft werden könnte: Man wolle dabei zwar die Kostenvorteile, die sich bei Bauträgerprojekten ergeben, nutzen, zugleich aber nicht die ansonsten übliche Gewinnmarge anstreben, hieß es damals. Neben 24 Einfamilienhäusern (manche mit Einliegerwohnungen für Großeltern) sollten zudem Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Veranstaltungsraum, eine Möglichkeit, Kinder zu betreuen, und eine zentrale Grün- und Spielfläche geschaffen werden. Kaufinteressenten aus der Gemeinde stellte das Kloster zudem einen 20-prozentigen Preisnachlass in Aussicht.
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