Ist das Gedenken an den Holocaust im Raum Landsberg gescheitert?
Die Historikerin Dr. Edith Raim kritisiert die Erinnerungsarbeit in Kaufering und in der Holocaust-Gedenkstätte. Von einer Seite erhält sie unerwarteterweise sogar Zustimmung.
Wie kann angemessen an die Opfer der KZ-Außenlager im Raum Landsberg/Kaufering erinnert werden? Die Frage ist seit vielen Jahren ebenso ungelöst wie umstritten. Aktuell fordern die Grünen im Bayerischen Landtag, dass die Landesstelle für nichtstaatliche Museen den Verein „Europäische Holocaustgedenkstätte Stiftung“ unterstützt, um einen Finanzierungsplan und ein Konzept für einen Gedenk-, Lern- und Informationsort im ehemaligen Lager Kaufering VII zu erstellen. Zugleich leben alte Streitigkeiten wieder auf. In einem jüngst veröffentlichten Aufsatz („Gescheiterte Gedenkinitiativen: Die Beispiele Kaufering und Landsberg) zeichnet die Landsberger Historikerin Dr. Edith Raim ein ziemlich desolates Bild von der hiesigen Gedenkarbeit. Erschienen ist der Aufsatz im Buch "Darstellen, Aneignen, Vermitteln - gegenwärtige Reflexionen des Holocaust".
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