Der große Unbekannte
19-Jähriger aus dem Landkreis Landsberg hat laut Urteil auf der Wiesn kein Reizgas versprüht
Der Fall ging durch die Medien. Zum Auftakt des Oktoberfests vergangenen Jahres mussten 37 Besucher des Schützenzelts im Krankenhaus behandelt werden, weil sie Reizgas eingeatmet hatten. Ein 19 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Landsberg soll für die Attacke verantwortlich gewesen sein. Das Jugendstrafgericht am Amtsgericht München ist jetzt zu einem anderen Ergebnis gekommen. Der junge Mann wurde freigesprochen, wie sein Anwalt Joachim Feller aus Landsberg gegenüber dem Landsberger Tagblatt sagte. Die Richterin sei überzeugt gewesen, dass der Angeklagte nicht der Täter war, sondern ein Unbekannter, der ihm das Reizgas in die Hand gedrückt hatte.
Es war der erste Wiesenabend im Schützenzelt. Gegen 19.50 Uhr klagten plötzlich mehrere Personen über Atemnot und tränende Augen. Schnell war klar, dass Reizgas versprüht worden war. Mehrere hundert Besucher flüchteten aus dem Zelt. Verletzt wurden 37 Personen. Sie mussten unter anderem wegen Atemnot, brennenden Augen, Husten und Herzrasen behandelt werden. Nachdem das Zelt für wenige Minuten gelüftet wurde, ging es munter weiter.
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