Viel Aufwand für nicht allzu viel Nutzen: LT-Redakteur Gerald Modlinger blickt auf die Debatten ums Stadtmuseum und den Neubau für das Landratsamt in Landsberg.
Na also: In Landsberg geht doch was voran – in jedem Fall dann, wenn ein entsprechender Druck aufgebaut wird. Das gaben auch mehrere Stadträte am Mittwochabend zu verstehen, als das Gremium nach einigen Irritationen doch wieder auf die bisherige Beschlusslage zu Stadtmuseum und Landesausstellung zurückkehrte. Alles andere wäre auch – wie an dieser Stelle schon mal geschrieben – richtig peinlich geworden. Denn es hätte niemand schlüssig erklären können, worin sich die jetzige Sachlage von den Tatsachen zum Zeitpunkt der früheren Entscheidungen unterscheidet.
Am Ende blieb keine andere Möglichkeit
Verschlungen waren auch die Wege, die der Stadtrat beschritt, um über die Standortfrage für die Außenstelle des Landratsamts zu entscheiden. Zuerst wurde eine isolierte Bauleitplanung für ein Verwaltungsgebäude am Stadtrand abgelehnt und eine Gesamtplanung für das Penzinger Feld gefordert (was den sogenannten „Flächenfraß“ auf einem der besten Ackerstandorte im Land richtig massiv gemacht hätte). Daraufhin wurde ein städtebaulicher Wettbewerb veranstaltet. Dessen Ergebnisse werden ihr weiteres Dasein in der Schublade fristen - zumindest, was die Planung rund um das Landratsamt anbelangt. Weil man ist nun zu der Erkenntnis gekommen, dass der Erwerb des gesamten Ackers doch nicht so leicht zu machen ist, und sich die Frage des Flächenfraßes bei 23 Hektar mehr stellt als bei den für das Landratsamt beanspruchten drei Hektar. Andererseits wollte es die Mehrheit auch nicht darauf ankommen lassen, dass die Kreisbehörde irgendwann in Penzing, Pürgen oder Schwifting sein wird. So blieb keine andere Möglichkeit, als dem Wunsch des Landkreises zu entsprechen.
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