Landeshistoriker Pankraz Fried verstorben
Der bayerische Landeshistoriker Professor Pankraz Fried ist tot. Wie Prof. Dr. Ferdinand Kramer von der Ludwig-Maximilian-Universität in München mitteilt, starb Fried gestern in seinem Haus in Heinrichshofen. Er wurde 81 Jahre alt.
Fried war nach Angaben Kramers von 1974 bis 1994 der erste Professor für bayerische und schwäbische Landesgeschichte an der neu gegründeten Universität Augsburg. Geboren am 12. Juli 1931 in Wabern bei Landsberg wuchs er in einer kleinbäuerlichen Großfamilie auf. Schule und Studium führte ihn zunächst ins Internat der Benediktiner von St. Stephan in Augsburg und dann an das Institut für Bayerische Geschichte der LMU München sowie an die Universität Innsbruck, wo er Geschichte und Volkskunde studierte und schließlich als Schüler von Max Spindler 1960 promovierte. Es folgten Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kommission für bayerische Landesggeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der LMU München und ein Forschungsaufenthalt in Paris bevor er sich 1972 an der Universität Regensburg habilitierte.
Seit 1977 war Fried Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1980 bis 2000 leitete er die Schwäbische Forschungsgemeinschaft in Augsburg. Der Aufbau des neuen Augsburger Lehrstuhles, die Erweiterung der Strukturen bei der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft und die Ausbildung qualifizierter Landeshistorikerinnen und Landeshistoriker waren zentrale Anliegen von Fried.
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