Es fährt ein Zug nach (N)irgendwo
Überfüllter Regionalzug konnte nicht in Kaufering halten
„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“, schmachtete Schlagersänger Christian Anders einst. Wenn es nach Barbara Rech und einigen anderen Fahrgästen geht, könnte der Titel umgetextet werden in „Es hält ein Zug Irgendwo“. Als die Epfacherin am Samstag ihre 15-jährige Tochter am Kauferinger Bahnhof abholen wollte, gab es kurz vor der Ankunft des aus dem Allgäu kommenden „Alex“ eine Lautsprecherdurchsage am Bahnhof, dass der Regionalzug aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant um 10.03 Uhr in Kaufering halten könne. Der zur Wiesnzeit komplett überfüllte Regionalzug hielt erst wieder am Münchner Hauptbahnhof. Barbara Rech fuhr mit dem Auto hinterher, um ihre Tochter dort abzuholen.
„Man kann doch die Leute nicht einfach zwingen, erst in München auszusteigen“, sagt Rech, „ich dachte mir, ich höre nicht recht, als die Durchsage kam.“ Die besorgte Mutter rief ihre Tochter im Zug auf dem Handy an und informierte sie darüber, dass der Zug nicht in Kaufering hält. Rech wollte von ihrer Tochter wissen, ob im Zug eine andere Information als am Bahnsteig gegeben wurde. „Da stellte sich heraus, dass im Zug bis zu diesem Zeitpunkt gar keine Information diesbezüglich bekannt gegeben worden ist und sie von mir erfahren hat, dass sie bis nach München fahren muss.“ Rechs Tochter sei noch nie allein in München gewesen und hätte nicht einmal Geld für eine Rückfahrkarten gehabt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.