Wie Corona ein Dießener Reisebüro in die Insolvenz treibt
Plus Tatjana Hylla schließt ihre Reiseagentur in Dießen. Die Geschäftsfrau steht vor einem Scherbenhaufen.
Die Osterferien sind jetzt zu Ende und bis zu den Pfingstferien sind es nur noch sechs Wochen. Für viele gehören diese Ferien zu den besonders beliebten Zeiten, sich in den Flieger zu setzen und irgendwo im sonnigen Süden die Wärme zu genießen. Allerdings stehen die Zeichen auf Urlaub nicht gut. Für Tatjana Hylla aus Riederau und ihr Dießener Reisebüro hat das weitreichende Folgen. Sie erzählt, wie es ihr in den vergangenen Monaten geschäftlich ergangen ist.
Tatjana Hylla verdiente bis vor Kurzem ihr Geld als Inhaberin eines Reisebüros. Es war ihr Traumberuf – seit 1991 arbeitete die gelernte Hotelfachfrau im Reisebüro, anfangs als Büroleiterin. „Das war damals das Reisebüro Herrmann in der Johannisstraße“, erzählt die 54-Jährige dem Landsberger Tagblatt. Und weil ihr der Job so viel Freude bereitete, übernahm sie das schließlich vom Reiseanbieter TUI aufgekaufte Reisebüro zum 1. November 2012 als Franchise-Nehmerin. 2015 erfolgte der Umzug in die Prinz-Ludwig-Straße. „Dort hatten die Kunden einfach bessere Parkmöglichkeiten“, sagt Hylla. Und Kunden hatte sie zur Genüge. „Es lief alles gut, bis die Corona-Pandemie kam.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dieser Bericht erscheint seltsam, wenn Insolvenz angemeldet wurde, dann haben alle Gläubiger keinen Zugriff auf die Schuldner(in) mehr, Forderungen sind beim Insolvenzverwalter anzumelden. Zahlungen die der Schuldner kurz vor Insolvenzeröffnung geleistet hat werden vom Insolvenzverwalter regelmäßig zurückgefordert. (Löhne, Mieten etc. ). Mietverträge werden vom Insolvenzverwalter meist gekündigt.
Insolvenzmasse wird dann auf die Gläubiger verteilt und die Insolvenz dann beendet.
Ein Fall für die Schuldnerberatung.
Auf alle Fälle sollte die Schuldnerin keinerlei Zahlungen mehr leisten, egal wie hoch die Drohkulisse der Großkonzerne aufgebaut wird.