Trotz Rekordumsatz wenig Grund zur Freude bei Automobilzulieferer Hirschvogel
Plus Automobilzulieferer Hirschvogel aus Denklingen steigert Umsatz auf 1,4 Milliarden Euro. Mehrere Faktoren erschweren die Arbeit. Die Geschäftsführung nennt künftigen Ziele.
Die Firma Hirschvogel hat im vergangenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordumsatz erzielt von 1,4 Milliarden Euro. Freude darüber wollte bei den drei Geschäftsführern des Automobilzulieferers aus Denklingen bei der Jahrespressekonferenz im neuen Verwaltungsgebäude allerdings nicht aufkommen. Schwierige Rahmenbedingungen, die sich auch massiv auf den Gewinn auswirkten, trüben die Stimmung. Die drei Geschäftsführer äußerten sich auch zu den Zukunftsaussichten.
Rund 100 Millionen Euro hat das Unternehmen laut Walter Bauer, Geschäftsführer Finanzen, mehr zahlen müssen wegen gestiegener Energiepreise und Materialkosten. „Das hat unseren Gewinn um etwa 30 Prozent verringert“, sagte er bei der Pressekonferenz. Rund 110 Gigawattstunden Strom benötige das Unternehmen am Standort Denklingen im Jahr, so Bauer. Hirschvogel gibt üblicherweise nur die Höhe des Umsatzes bekannt, nicht die des Gewinns. „Wir sind nicht zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Jörg Rückauf, Vorsitzender der Geschäftsführung. Er ergänzte zu Bauers Ausführungen, dass sich auch der Anfang 2022 in China noch bestehende Corona-Lockdown und der Ukrainekrieg negativ ausgewirkt hätten. „Wir selbst waren nie an einem Punkt, an dem wir nicht hätten liefern können, andere in der Branche schon, was Auswirkungen auf uns hatte. Zudem gab es einige Produktionsstätten in der Ukraine, die verlagert werden mussten.“
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