Umweltverein verklagt Landratsamt Landsberg wegen Windrädern in Fuchstal
Plus Bei den Windrädern in Fuchstal wird eine Abschalttechnik getestet. Ein Naturschutzverein prozessiert dagegen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof muss entscheiden.
Vor einem Jahr startete in Anwesenheit des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger und von Umweltminister Thorsten Glauber (beide Freie Wähler) ein Pilotprojekt im Fuchstaler Gemeindewald. Dabei erfolgt mittels Kamerasystem ein Vogelmonitoring. Nähern sich Vögel einem Windrad, beispielsweise der streng geschützte Rotmilan, drehen sich dessen Flügel aus dem Wind und kommen zum Stehen. Gegen den Einsatz dieser Technik, den das Landratsamt Landsberg genehmigt hat, hat ein Umweltverein Klage eingereicht, die am 20. Juli vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof verhandelt wird. Unsere Redaktion hat dazu beim Landratsamt, der Gemeinde Fuchstal, dem beteiligten Landsberger Ingenieurbüro Sing und dem Umweltverein nachgefragt.
Das Vogelmonitoring und die Kopplung an die Abschaltfunktion sollen belastbare Daten erbringen, um auf der Basis die Abschaltzeiten von Windrädern deutlich zu reduzieren. Denn zwischen Mitte März und Mitte August müssen derzeit die Flügel tagsüber stillstehen, damit kein Rotmilan von ihnen erschlagen werden kann. "Das bedeutet im Schnitt einen Verlust von 22 Prozent des Ertrags für diese Monate", erklärte Ingenieur Robert Sing im vergangenen Jahr im Gespräch mit unserer Redaktion. Auf vier Jahre ist das Modellprojekt ausgelegt.
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