Neubau des Feuerwehrhauses: Kein politischer Wille, eine Lösung zu finden?
Plus Die Verschiebung des Projekts sorgt im Gemeinderat Kaufering für Zustimmung und deutliche Kritik. Der Feuerwehrkommandant beklagt die Vorgehensweise.
Das neue Gerätehaus der Feuerwehr Kaufering sollte Anfang 2026 fertiggestellt sein, doch der Gemeinderat hat das Vorhaben geschoben und dies, wie berichtet, mit der schwierigen finanziellen Lage begründet. Nun soll 2027 gebaut werden. Die Art und Weise, wie Bürgermeister und Verwaltung bei dem Thema vorgingen, sorgt bei einigen Räten für Kritik. Inhaltlich gibt es aber auch Zuspruch, wie sich in den Gesprächen unserer Redaktion mit den Fraktionssprechern im Gemeinderat und dem Kommandanten der Feuerwehr zeigt.
Kein Verständnis für das Vorgehen hat Sascha Kenzler (UBV) aus mehreren Gründen. Er bemängelt unter anderem, dass ein für die Gemeinde so wichtiges Thema in nicht öffentlicher Sitzung behandelt wurde. Bürgermeister Thomas Salzberger (SPD) begründet dies damit, dass es auch um mögliche Grundstücksverkäufe zur Gegenfinanzierung gegangen sei, die nicht öffentlich zu behandeln seien. Auch deswegen sei die Feuerwehr vorab nicht informiert worden über den Sitzungstermin. „Wir können auch nicht alle unsere Goldstücke für das Projekt hergeben“, äußert Salzberger mit Blick auf andere Aufgaben. Im August 2025 laufe beispielsweise die Genehmigung für die provisorische Krippe am Franz-Senn-Weg aus, dann müsse Ersatz vorhanden sein. In der Diskussion sei, auch wegen des hohen Bedarfs, in dem Bereich eine sechsgruppige Einrichtung zu schaffen. Die Kostenschätzung liege bei 6,8 Millionen Euro und die Kommune rechne mit 1,9 Millionen Euro Förderung.
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